Nenn es nicht Faulheit oder Müdigkeit: Es wird Depression genannt, und es ist ein ständiger und stiller Kampf

von philine

11 Mai 2019

Nenn es nicht Faulheit oder Müdigkeit: Es wird Depression genannt, und es ist ein ständiger und stiller Kampf
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Wir hören viel über Depressionen, aber dieses psychologische Unbehagen steht immer noch unter dem starken Stigma von Vorurteilen, von allgemeiner Leichtigkeit. In der Regel verbunden mit Menschen mit einem weniger starken Charakter und mehr Schwächen in Bezug auf einige mehr oder weniger traumatische Ereignisse ihres Lebens, ist eine Depression jedoch eine Krankheit, die unbedingt in den Vordergrund des allgemeinen Bewusstseins zurückkehren muss.

Denn Depressionen, trotz allem und jedem, sind keine Faulheit, sondern ein ständiger Kampf.

via scarymommy.com

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Oft werden diejenigen, die an dieser Krankheit leiden, fälschlicherweise als wehleidig und nicht sehr aktiv im Alltag definiert, unfähig, die Verpflichtungen des täglichen Lebens zu erfüllen. Es ist daher kein Zufall, dass sich die Mehrheit der Betroffenen lieber unter den Decken ihrer Betten "versteckt" und die Art und Weise des Schlafes als Medizin für die Ängste und Schmerzen wählt, die sie plagen und von denen sie immer viel Scham empfinden, wenn sie darüber reden. Ein echter täglicher Kampf mit sich selbst, gegen das eigene zerbrochene innere "Ich", das verzweifelt nach einem Weg sucht, es wieder auf die Beine zu bringen.

 

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Eine Depression ist nicht einmal ein Mangel an Glauben oder Religion, sie hat mit ungelösten inneren Konflikten zu tun, die wie eine echte Flut sind, die diejenigen, die darunter leiden, überwältigt und versucht, sie zu schlucken. Viele Menschen, die den "Beschwerden" weniger starker Menschen zuhören, tun nichts anderes, als mit einer ermutigenden, aber eher sterilen Antwort zu antworten, "Du wirst sehen, dass alles vorbeigehen wird", was das psychologische Gefühl der Einsamkeit erhöht, auf das das Subjekt immer schneller zusteuert. Aber es gibt einen Ausweg.

Das konkrete Selbst von guten Menschen, von wahren Freunden, die wissen, wie man verständnisvoll ist, weit weg von jeglichen Vorurteilen, oder von Menschen, die in der psychologischen Betreuung hoch qualifiziert sind, wie z.B. professionelle Therapeuten; das sind die Wege, die es zu gehen gilt. Nur dank ihrer Hände, die uns liebevoll pflegen, können wir langsam zum Lächeln zurückkehren, um schüchtern ein inneres Gleichgewicht und Frieden zu finden, der so lange, zu lange fehlte.

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