Es kann für einen Elternteil keinen größeren Schmerz geben, als sein Kind vor seiner Zeit zu verlieren

von philine

08 März 2020

Es kann für einen Elternteil keinen größeren Schmerz geben, als sein Kind vor seiner Zeit zu verlieren
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Viele Menschen denken, dass der größte Schrecken, den man im Leben empfinden kann, der Tod ist; aber vielleicht ist er es gar nicht. Viele Eltern sagen vielleicht, dass das schrecklichste Gefühl, das ein Mensch zu Lebzeiten haben kann, ist, sein Kind vorzeitig verlieren zu sehen. Ein stechender Schmerz, der nie ganz verschwindet und der tiefe, unauslöschliche Spuren bei denen hinterlässt, die das plötzlich verschwundene Kind aufgezogen haben, es kannten oder liebten.

via Psychology Today

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Solche Schmerzen gehen nie ganz weg; man hört nie auf zu leiden, wenn man ein Kind verliert, aber man muss lernen, mit diesem Leiden zu leben. Ein Kind zu verlieren ist viel schlimmer als sich selbst zu verlieren; mit seiner Abwesenheit haben wir das Gefühl, dass ein Teil von uns mit ihm gestorben ist, und wir können nichts anderes tun, als zu hoffen, dass wir eines Tages unser Kind im Himmel oder in einer anderen, glücklicheren Welt wieder umarmen werden.

Wenn wir ein Kind verlieren, bricht unser Herz jeden Tag ein wenig, wenn wir die Augen öffnen, aus dem Fenster schauen und die Sonne wieder aufgehen sehen; ein neuer Tag ohne unser Kind, ein Tag, dessen Licht unser Kind nie sehen kann, und wir mit ihnen. Man kann lernen, mit diesem Schmerz Tag für Tag zu leben, aber es gibt keine vollständige Heilung.

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Big D2112/Flickr

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Eine der Folgen dieses verheerenden Verlustes ist, dass wir zwar in den Jahren nach dem tragischen Ereignis dank der Anwesenheit oder der Hilfe der uns am nächsten stehenden Menschen Momente des Freizeitglücks erleben können, dass dieses Glücksgefühl aber immer dazu neigt, zu früh zu verblassen, weil nach dem Verschwinden eines Kindes nichts mehr Sinn zu machen scheint und uns nichts mehr als Quelle der Freude und des Glücks erscheint. Trotz alledem müssen wir verstehen, dass es eine Pflicht ist, für die Menschen um uns herum stark zu bleiben.

Sie fühlen denselben Schmerz wie wir, aber wenn das Leiden auf beiden Seiten überhand nimmt, wird es keinen Schimmer von Akzeptanz oder zukünftiger Verbesserung geben. Trotz allem geht das Leben vorwärts und muss vorwärts gehen, und niemals rückwärts; die langsame Öffnung für die unendlichen Möglichkeiten und Überraschungen des Lebens ist es, was uns trotz des quälenden Schmerzes der Abwesenheit unseres Sohnes letztlich am Leben und wach hält. Es gibt keine Heilung für eine so offene Wunde, aber es gibt Hoffnung. Die darf niemals sterben.

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