Ein gemeinnütziger Verein kauft ein Hotel und verwandelt die Zimmer in 139 Mini-Apartments für Obdachlose

von philine

07 Februar 2020

Ein gemeinnütziger Verein kauft ein Hotel und verwandelt die Zimmer in 139 Mini-Apartments für Obdachlose
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In den Vereinigten Staaten sind die Wohnungskosten sehr hoch und die Gehälter entsprechen oft nicht den tatsächlichen Möglichkeiten des Lebensunterhalts, so dass es logisch ist, dass in Amerika die Obdachlosenrate dramatisch ansteigt, ein soziales Problem, das die Stadt Denver, Colorado, getroffen hat, wo eine Studie ergeben hat, dass im städtischen Gebiet etwa 5.755 Obdachlose gezählt wurden. Aber als ein altes Hotel in der Innenstadt zum Verkauf stand, machte eine gemeinnützige Organisation keinen Rückzieher.

via The Colorado Gazette

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Mile High United Way/Facebook

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Die Colorado Coalition for the Homeless kaufte das Quality Inn and Suits und verwandelte das nun ehemalige Hotel in einen Ort, an dem die vielen Obdachlosen in Denver ihr Leben in Würde wieder aufbauen konnten. Die gemeinnützige Vereinigung kaufte das Hotel für 8,5 Millionen Dollar aus privaten, staatlichen und städtischen Mitteln, bevor sie das Gebäude renovierte und in Fusion Studios umbenannte.

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Mile High United Way/Facebook

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Mit seinen 139 Zimmern, die in ebenso viele Mikro-Wohnungen umgewandelt wurden, hat Fusion Studios einen Schutzraum und eine konkrete Unterstützung für all jene Menschen geschaffen, die nicht in der Stadt untergebracht sind und die weiterhin ums Überleben kämpfen, obwohl das städtische Campingverbot der Stadt trotz des von einem Bezirksrichter für verfassungswidrig erklärten Verbots bestehen bleibt.

Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes Bad und eine Kochnische sowie über Annehmlichkeiten wie ein Bett, eine Kommode, einen Schreibtisch und einen Stuhl, einen Minikühlschrank, einen Fernseher, eine Mikrowelle und sogar eine Speisekammer.

Mile High United Way/Facebook

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Potenzielle neue Mieter werden Zugang zu speziellen Staats- und Stadtgutscheinen haben, die sicherstellen, dass Obdachlose nur 30 Prozent ihres Einkommens für die Miete der Mini-Wohnung zahlen müssen. Eine geniale und pflichtbewusste Initiative gegenüber der ständig wachsenden Zahl von Bürgern in ernsten wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die das Recht auf ein Dach über dem Kopf haben, unter dem sie mit der ihnen zustehenden Würde leben können.

Gratulation zu dieser gemeinnützigen Initiative!

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