Wie ihr die Launen eures Kindes mit einer einfachen Frage beenden könnt

von Barbara

02 Juli 2017

Wie ihr die Launen eures Kindes mit einer einfachen Frage beenden könnt
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Wenn sich unsere Kinder von der Wut übermannen lassen und ihre Launen ausleben kann es oft sehr kompliziert sein, sie wieder zur Ruhe zu bringen. Normalerweise muss man hierfür viel Energie aufbringen. Heute stellen wir die Fragemethode vor, die in vielen Situationen sehr hilfreich sein könnte. Diese Methode ist für Kinder über 5 Jahren geeignet, denn sie setzt ein wenig Vernunft voraus. Sehen wir, was wir vermeiden sollten und wie diese Methode funktioniert. 

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Wenn das Kind einen Wutanfall hat, egal warum auch immer, gibt es einige Dinge die ihr auf keinen Fall tun solltet. Ignoriert es nicht. So tun als ob nichts wäre wenn sie ein Problem haben ist nicht gesund. Das Kind fühlt sich alleine, unverstanden und als würde es nicht existieren. Das nächste Mal wird es sich dann vielleicht noch mehr aufregen, um auf sich aufmerksam zu machen. 

Die andere Sache die ihr nicht tun solltet ist, das Kind sofort zu bestrafen. In diesem Moment sind die Kinder außer sich und verstehen den Sinn der Bestrafung nicht. Dies führt nur zu noch mehr Frustration. Wenn ihr das Kind bestrafen wollt, macht es später wenn das Kind den Grund versteht. 

Wenden wir uns nun der Fragemethode zu. Wenn man sie einige Wochen lang anwendet, werden die Kinder manche ihrer Krisen selbständig lösen können. 

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Wenn die Wut explodiert weil ein Spielzeug kaputt gegangen ist oder weil irgend etwas nicht stimmt, stellt die folgende Frage: "Ist es ein großes, mittleres oder kleines Problem"? Wenn es euch gelingt, das Kind zum Nachdenken zu bringen, erhält das Kind ein Werkzeug um aus dem Zustand der Frustration heraus zu treten und die Tragweite der Probleme zu verstehen. 

Wenn das Problem klein ist, gebt dem Kind zu verstehen dass es mit einer einfachen Geste gelöst werden kann. Zum Beispiel wenn das Kind die Kleidung die man ihm heraus gesucht hat nicht anziehen möchte. Dann soll es zum Schrank gehen und etwas gefälligeres heraus suchen. 

Wenn das Problem mittelgroß ist, muss man erklären dass das Problem gelöst werden kann, aber dass dies Zeit braucht. Wenn zum Beispiel das Kleidungsstück dass das Kind möchte verschmutzt ist, muss man es zuerst waschen und am nächsten Tag wird es dann zur Verfügung stehen. 

Wenn das Problem groß ist (immer aus Sicht des Kindes), wertet es nicht ab sondern erklärt ihm dass es Dinge gibt, die man nicht sofort in kürzester Zeit lösen kann. 

Verlangt keine geistigen Höchstleistungen von dem Kind. Die Gedanken sollten linear sein "Ist das Problem klein, mittel oder groß"?. Diese Frage kann alles verändern. Verliert nicht die Geduld und wertet ihre Probleme nicht ab, denn Kinder haben eine empfindliche Innenwelt die wir erwachsenen respektieren müssen. 

Man darf nie vergessen dass wir Eltern die ersten sind, die ihnen mit unserem Beispiel voran gehen. Passiert es euch dass die Kinder euch während eines Gesprächs unterbrechen? Auch wenn dieses Verhalten nicht korrekt ist ist es keine Lösung, sie zu ignorieren. Die Mama die ihr im folgenden Video seht zeigt uns ihre Methode um zu vermeiden, dass dieses Verhalten sich zeigt. Anstatt so zu tun als würde sie nichts hören gibt sie dem Kind zu verstehen dass sie es wahrnimmt und dass sie sich Zeit für das Kind nimmt sobals es möglich ist. In der Zwischenzeit nimmt sie physischen Kontakt zum Kind auf und legt ihre Hand auf die seine. Seht euch das Video an...

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