Besitzer schließen Hund zwischen Haustür und Gitter ein, weil sie sich im Lockdown nicht um ihn kümmern können

von Julia

16 Mai 2020

Besitzer schließen Hund zwischen Haustür und Gitter ein, weil sie sich im Lockdown nicht um ihn kümmern können
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Auch Chile ist von der Corona-Pandemie betroffen. In einigen Gegenden so sehr, dass auch hier die Lockdown-Strategie angewendet wurde. Während der Ausgangssperre bemerkte eine Frau die Umstände, unter denen eine Hund gehalten wurde: zwischen dem Gitter der Eingangstür und der Tür selbst, auf so kleinem Raum, dass der Hund sich nicht einmal drehen konnte. Die Entschuldigung der Besitzer war, dass sie sich zu Hause um ihre kranke Mutter kümmern mussten und keine Zeit für den Hund hatten

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Dies passierte in Santiago, der Hauptstadt von Chile, wo die Menschen wegen des Lockdowns zu Hause bleiben mussten. Eine Frau bemerkte, während sie für eine notwendige Besorgung aus dem Haus musste, unter welch schrecklichen Umständen der Hund gehalten wurde. Er war auf kleinstem Raum zwischen dem Eisengitter und der Haustür eingeschlossen. Der mittelgroße Hund hatte so nicht einmal Platz, sich um sich selbst zu drehen. 

Die Frau sagt, sie habe mehrmals an der Haustür geklingelt, um mit den Besitzern zu sprechen, und erst nach einer halben Stunde seien sie herausgekommen, um ihr zu sagen, dass der Hund dort jeden Morgen sei, da sie sich im Haus um ihre kranke Mutter kümmern müssten, was ihre ganze Zeit in Anspruch nehme. 

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Empört rief die Frau daraufhin die örtliche Polizei. Dank deren Eingreifens wird für den Hund nun eine andere Unterbringung gefunden werden, die sicher nicht auf dem kleinen Raum zwischen Gitter und Eingangstür sein wird, sondern in einem richtigen Haus.

Leider zwingen uns Notlagen wie die, die durch das Coronavirus enstanden ist, unser Leben neu zu organisieren. Aber dies zu Lasten wehrloser Tiere zu machen, ist immer falsch und unentschuldbar.

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