Wegen des Coronavirus zu Hause zu bleiben ist kein Urlaub, aber man kann die Gelegenheit nutzen, sich um Familie und Interessen zu kümmern

von Julia

29 März 2020

Wegen des Coronavirus zu Hause zu bleiben ist kein Urlaub, aber man kann die Gelegenheit nutzen, sich um Familie und Interessen zu kümmern
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Niemandem gefällt die Situation, in der wir uns gerade wegen der Coronavirus-Epidemie befinden. Die entmutigenden Nachrichten Tag für Tag veranlassen die Regierungen fast überall auf der Welt uns zu raten, soziale Kontakte und große Menschenmengen oder zu viel Nähe so weit wie möglich zu vermeiden. 

Geschäfte und Schulen sind geschlossen, viele Betriebe arbeiten nicht mehr oder haben ihre Produktion heruntergefahren. So oder ähnlich sehen die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus aus. Für viele Menschen heißt das, mehr Zeit zu Hause zu verbringen. Gerade für die jüngere Generation ist dies ein großer Einschnitt in ihr Alltagsleben. Und sie sollt im Kopf behalten, dass dies keine "Zwangsferien" sind, sondern dass es sich um eine Gesundheitskrise handelt. Eine ernste Sache, mit der man vernünftig und verantwortungsvoll umgehen muss. Aber man kann auch versuchen, selbst an dieser Situation etwas Positives zu finden.

via The New York Times

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Piqsels

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Es gibt niemanden in der jüngeren Vergangenheit, der eine solche Situation bewältigen musste, wie diese durch das Coronavirus verursachte. Aber man sollte sich deshalb nicht von Angst, Stress oder Frustration leiten lassen, sondern im Kopf behalten, dass man auch in einer Situation, in der unsere Bewegunsgfreiheit eingeschränkt ist, Positives finden kann. Für uns und für andere. 

Was heißt das? Unsere eigenen vier Wände sind kein Gefängnis, sondern ein Ort, dessen Wert wir in der täglichen Hektik oft vergessen. Hier finden wir den Raum für uns selbst, haben unsere Sachen und alles, was uns lieb ist. Es ist nicht einfach so dahergesagt, dass man zu Hause die Freude daran wiederentdecken kann, Zeit mit der Familie zu verbringen und sich um Interessen zu kümmern, die wir vielleicht wegen der viele täglichen Aktivitäten vernachlässigt haben. 

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Die gilt vor allem dann, wenn auch Partner und Kinder involviert sind. Besonders, wenn die Kinder noch klein sind, gibt es viele vergnügliche Sachen, die man machen kann. Aber auch mit den Größeren kann man sich gut die Zeit vertreiben. Von malen bis lesen, basteln oder ein Musikinstrument üben, bei den Hausaufgaben helfen oder gemeinsam kochen: Es gibt viele Alternativen zum Rausgehen, man muss sich nur ein bisschen bemühen und sie in die Praxis umsetzen. 

So finden wir nicht nur näher zusammen, sondern wir können gleichzeitig vermeiden, dass wir unsere Gesundheit und die der anderen gefährden. In diesem Moment haben wir, wie noch nie, die Gelegenheit zu reden und unsere Beziehungen zu denen, die wir lieben, zu vertiefen oder Neues und Nützliches zu lernen. 

Piqsels

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Die Technologie erlaubt uns darüber hinaus, mit den anderen in Verbindung zu bleiben. Dies ist vor allem schön, wenn man größere Kinder hat, die uns per Videocalls anrufen, anstatt mit ihren Freunden auszugehen. 

Für viele Eltern ist dies eine einzigartige Gelegenheit, ihre Kleinen zu neuen Aktivitäten zu bewegen und ihre Gesundheit zu schützen. Das ist in diesem Moment besonders wichtig. Denn nur mit Verantwortungsgefühl und Vernunft bilden wir wirklich einen Gemeinschaft, die vereint ist im Kampf gegen ein Virus, das man gemeinsam bekämpfen muss und kann. 

scott.af.mil

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