Cameron Diaz gibt zu, dass sie in einem anderen Zimmer schläft als ihr Mann: "Daran ist nichts seltsames"

von Barbara

04 Januar 2024

Cameron Diaz gibt zu, dass sie in einem anderen Zimmer schläft als ihr Mann: "Daran ist nichts seltsames"
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Gewohnheiten lassen sich oft nur sehr schwer ändern, und wenn wir sehen, dass sich jemand anders verhält als wir das gewohnt sind, sind wir überrascht und fasziniert. Ein Beispiel für eine etablierte soziale Konvention ist die Gewohnheit, ein Schlafzimmer mit dem Partner zu teilen. Wir halten es für selbstverständlich, dass ein zusammenlebendes Paar ein Zimmer und ein Doppelbett miteinander teilt. Aber ist das wirklich immer der Fall?

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Cameron Diaz sieht das anders

Cameron Diaz sieht das anders

GabboT/Flickr-CC BY-SA 2.0

Prominente sind ja oft Vorreiter wenn es darum geht, Dinge anders zu machen. Die berühmte amerikanische Schauspielerin Cameron Diaz sagte in einem Interview, dass sie in einem separaten Zimmer von ihrem Mann Benji Matten schläft. Offenbar haben die beiden jeweils ein eigenes Zimmer und zusätzlich ein Doppelzimmer, das sie sich teilen, wann immer sie wollen. Cameron Diaz sagt auch, dass sie schon immer dieser Meinung war, auch vor der Ehe.

Diese 'Trennung' ist in keiner Weise auf Beziehungsprobleme des Paares zurückzuführen, ganz im Gegenteil! Alles scheint gut zu laufen, die beiden haben 2020 eine Tochter bekommen und sind glücklicher denn je. Sie teilen sich ein Haus wie jede andere Familie. Nur nachts hat jeder seine eigene Privatsphäre in einem eigenen Schlafzimmer.

Natürlich sind sie nicht das einzige Promipaar, das diese Entscheidung getroffen hat. Auch David und Victoria Beckham sagen, dass sie in getrennten Zimmern schlafen. Diese Entscheidung trafen sie offenbar im Jahr 2017, als sie in ihr neues Haus einzogen, welches so groß war, dass sie auf die Idee kamen, sich jeweils einen eigenen privaten Bereich zu schaffen. Auch in ihrem Fall scheint es kein Problem für ihre Beziehung zu sein. Sie leben friedlich zusammen und teilen den Rest des Tages gemeinsame Momente.

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"Man sollte so leben wie es an dem Ort, an dem man ist, üblich ist"

"Man sollte so leben wie es an dem Ort, an dem man ist, üblich ist"

User: (WT-shared) Jpatokal at wts wikivoyage/Wikimedia Commons-GNU Free Documentation License

Getrennt zu schlafen ist nicht nur eine Ausnahme von der Regel, sondern in einigen Teilen der Welt sogar die Norm. Japan zum Beispiel gehört dazu. Trotz der Tatsache, dass die japanischen Häuser in der Regel nicht sehr groß sind, ist es dort nicht ungewöhnlich, dass Paare getrennt schlafen, denn die Japaner legen großen Wert auf den gesunden Schlaf.

Es gibt jedoch unterschiedliche Gründe für diese Gewohnheit. In erster Linie sind es die unterschiedlichen Arbeitszeiten. Es kommt oft vor, dass einer der beiden Partner sehr früh aufstehen muss oder sehr spät nach Hause kommt, so dass sie einfach in einem anderen Zimmer schlafen, um sich gegenseitig nicht zu stören.

Eine weitere besondere Angewohnheit istdie, dass die Kinder oft bei der Mutter schlafen, so dass es nicht ungewöhnlich ist, dass der Vater aus Platzgründen beschließt, in ein anderes Bett umzuziehen.

Außerdem wird das traditionelle japanische Bett, der Futon, nur als Einzelbett hergestellt, so dass Paare, die diese Art von Bett noch benutzen, gezwungen sind, getrennt zu schlafen.

Getrenntes Schlafen kann echte Vorteile bringen

Getrenntes Schlafen kann echte Vorteile bringen

Pixabay

Wie wir gesehen haben, ist es keineswegs so, dass die Entscheidung, getrennt zu schlafen, auf Probleme in der Beziehung hindeutet. Oft kann es sogar für die Beziehung hilfreich sein, da das getrennte Schlafen alle negativen Aspekte des gemeinsamen Schlafens und Wohnens vermeidet. Sie werden nicht hören, wie Ihr Partner schnarcht, sich bewegt oder Ihnen die Bettdecke stiehlt. Der Schlaf ist erholsam und tief, gibt Ihnen Energie für den neuen Tag und sorgt für innere Ruhe.

Ein eigenes Zimmer gibt Ihnen die nötige Privatsphäre und Sie haben mehr Zeit für sich selbst. Auch die Beziehung zu Ihrem Partner kann davon profitieren.

Es bleibt jedoch eine gemeinsame Entscheidung, die Sie gemeinsam treffen müssen.

 

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