Warum neigen Leute dazu, in ihre Taucherbrillen zu spucken?

von Aya

17 September 2023

Warum neigen Leute dazu, in ihre Taucherbrillen zu spucken?
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Im Sommer ist es angenehm, die eigene Zeit damit zu verbringen, all jenen Hobbys und Leidenschaften nachzugehen, von denen uns sonst Regen oder anderes ungünstiges Wetter abhält. Zu den begehrtesten Urlaubszielen zum Entspannen sowie zur Ausübung solcher Hobbys gehört das Meer: Es bietet eine große Auswahl an sportlichen Aktivitäten und Unterhaltung jeder Art.

Vom Surfen (wo das möglich ist) zum Kanufahren, die Möglichkeiten sind wirklich zahlreich. So entscheiden sich viele Leute etwa dazu, mit Taucherbrille und Schnorchel bewaffnet den Meeresboden zu bewundern und nach bunten Fischen oder anderen Schönheiten des maritimen Ökosystems Ausschau zu halten. Dafür ist es wichtig, das richtige Equipment zu haben und es richtig zu verwenden zu wissen. Sehen wir uns an, wie.

via Divedeepscuba

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 Maël BALLAND/Unsplash

Maël BALLAND/Unsplash

Man muss kein Profi sein, um die Lust zu verspüren, in salziges Meerwasser zu tauchen, und es gibt nicht einmal ein bestimmtes Alter für ein Hobby, das Tausende Menschen begeistert, darunter Groß und Klein. Dennoch wäre es gut, sich zumindest mit einer Taucherbrille zu rüsten, um besser sehen zu können.

Damit kann man nämlich deutlich jede Schönheit bewundern, die unseren Augen andernfalls verborgen bliebe: Wenn wir beschließen sollten, unter Wasser zu tauchen und uns ohne Brille umzuschauen, würden wir nichts scharf sehen, im Gegenteil, alles wäre verschwommen.

Eine Taucherbrille kommt uns also entgegen, um unsere „menschlichen“ Grenzen auszugleichen, und ist sehr nützlich, damit wir unsere Umgebung unter Wasser betrachten können, indem sie ein wenig wie eine Schutzbrille fungiert, die zugleich unsere Augen schützt und fokussiert. Aber bevor es ans Tauchen geht, wird empfohlen, in die Brille zu spucken. Warum?

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Wallpaperflare

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Es ist sehr wichtig, daran zu denken, auf beide „Brillengläser“ zu husten, wenn diese noch vollkommen trocken sind, also bevor man untertaucht und sich der Erforschung der blauen Tiefen hingibt. Das Geheimnis besteht darin, buchstäblich in die Brille zu „spucken“.

Diese Praxis ist notwendig, damit der transparente Teil der Brille nicht beschlägt: Der Speichel fungiert als Tensid und formt eine dünne „Membran“, die dazu in der Lage ist, an den mikroskopischen Unvollkommenheiten auf den Brillengläsern haften zu bleiben. Das hindert die Feuchtigkeit daran, Kondenswasser zu bilden, und umgeht so die Entstehung der lästigen „Tröpfchen“, die unsere Sicht beeinträchtigen würden!

Man könnte diese wirksame Lösung als nicht sehr „angenehm“ empfinden, aber es handelt sich um eine Technik, die auch von Profitauchern benutzt wird und extrem praktisch ist. Kanntet ihr den Grund dahinter?

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