Sie findet ein ausgesetztes Mädchen in einer Kiste und stillt es, um es zu retten

von Barbara

17 Dezember 2021

Sie findet ein ausgesetztes Mädchen in einer Kiste und stillt es, um es zu retten
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Heutzutage ist das Aussetzen von Babys auf der Straße glücklicherweise eine sehr seltene Angelegenheit. Auf den Entbindungsstationen gilt ein sehr strenger ethischer Kodex, was den Ermessensspielraum der Mütter betrifft. Diejenigen, die kein neugeborenes Kind bekommen können oder wollen, können es in der gleichen Abteilung in aller Heimlichkeit abgeben. In einigen Ländern der Welt ist das Aussetzen von Neugeborenen jedoch immer noch traurige Realität. In diesem Fall wurde ein Baby dank des Eingreifens einer anderen Mutter gerettet, die - nachdem sie ihr Kind für einen Moment verlassen hatte - das neu gefundene Baby stillte. Eine Geschichte, die aus einer fernen Zeit zu stammen scheint und stattdessen in China dokumentiert wurde.

via Daily Mail UK

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UNICEF Ukraine/Flickr - Not The Actual Photo

UNICEF Ukraine/Flickr - Not The Actual Photo

Eine Frau im Dorf Beiwei in der Stadt Xianyang im Nordwesten Chinas sah vor ihrem Büro, einer Immobilienfirma im Zentrum des Dorfes, einen großen Karton neben anderem Müll. Zunächst schenkte sie dem Ganzen keine große Aufmerksamkeit. In ihrer Mittagspause ging sie jedoch an derselben Box vorbei und hörte... ein Baby weinen! Sofort näherte sie sich der Schachtel und stellte fest, dass es sich nicht um Müll handelte, sondern um ein kleines, weinendes, hungriges Wesen. Das Weinen im Inneren der Kiste und die Schreie der Frau zogen andere Passanten an.

In der Kiste befand sich ein neugeborenes Mädchen, das in Laken eingewickelt war. Milch und ein kleiner Geldbetrag von etwa 100 Yuan (14 US-Dollar) waren zurückgelassen worden. Dann begannen sie, nach Wasser zu suchen, um es dem weinenden, offensichtlich hungrigen Baby zu geben.

In dem Durcheinander sah eine junge Mutter das schreiende Baby und reagierte schnell: Sie hob es sanft auf und gab ihm die Brust, um es zu füttern und zu beruhigen. So sah es aus, als die Polizei eintraf. Eine stillende Frau, umgeben von einer Gruppe von Menschen, die ihr applaudierten und ihr Geld überließen.

 

 

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Chrissie Sternshnuppe/Flickr - Not The Actual Photo

Chrissie Sternshnuppe/Flickr - Not The Actual Photo

Leider stellten die chinesischen Sozialarbeiter, die später eingriffen, ernste gesundheitliche Probleme bei dem Neugeborenen fest. Die Zuneigung dieser improvisierten Straßenmutter kam vielleicht zu spät, und so wurde das kleine Mädchen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, um dort gepflegt, angemessen behandelt und überwacht zu werden. Trotz allem wurde ihre Geschichte in den chinesischen sozialen Netzwerken verfolgt, weil sie viele Nutzer bewegte, so wie uns.

Eine Geschichte aus einer anderen Zeit, geprägt von Elend und Unwissenheit, aber auch von Solidarität und Menschlichkeit, die das Herz erwärmt.

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