Mit Freundinnen teilen: Fünf Frauen sind zusammengezogen, um der Einsamkeit Lebwohl zu sagen

von Aya

14 August 2021

Mit Freundinnen teilen: Fünf Frauen sind zusammengezogen, um der Einsamkeit Lebwohl zu sagen
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Es gibt Aspekte des Alters, vor denen wir uns zu fürchten tendieren. Es handelt sich nicht nur um Falten oder körperliche Beschwerden, denn es gibt Ängste, die über die ästhetische Seite hinausgehen, die unser Innerstes treffen, wie die Angst vor der Einsamkeit. Es kann viele Gründe geben, aus denen ein alter Mensch allein lebt, vielleicht hat er entschieden, keine Kinder zu bekommen, oder konnte keine bekommen. Oder einige von ihnen haben einfach Kinder, die weit weg wohnen, die sie zwischen dieser und jener Verpflichtung nur wenige Male im Jahr besuchen können. Worin auch immer der Grund besteht, es muss überhaupt nicht schön sein, die eigenen Tage in einem leeren Haus zu verbringen, vor allen im Alter.

Glücklicherweise gibt es Menschen, die versuchen, ihre Ängste zu überwinden, genau wie Maggie Shambrook, eine 65-Jährige, die, nachdem sie vollkommen allein verblieben war, beschlossen hat, sich nicht der Einsamkeit zu überlassen, indem sie „Sharing With Friends“ gründete, eine wunderschöne Initiative für alte Frauen, die in Einsamkeit leben.

via Sharing With Friends

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Sustainable Human/Facebook

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Maggie ist eine sehr intelligente und gebildete Frau mit zwei Abschlüssen und einer einst sehr erfolgreichen Karriere. Ihr Leben war unglaublich erfüllend, auch von ihren drei Kindern bereichert, die sie ganz allein aufzog. Wer hätte nicht an ihrer Stelle sein wollen? Maggies Leben war eines voller Erfolge, absolut beneidenswert. Leider können allerdings auch die schönen Dinge wie Sandburgen zusammenstürzen, und das Schicksal verschonte auch nicht Maggies Leben, das sofort nach ihrer Entlassung in sich zusammenfiel.

Nach ihrer Entlassung verlor Maggie nämlich auch das Haus, in dem sie seit 25 Jahren wohnte, und es gelang ihr nicht einmal, eine Mietwohnung zu finden: „Ich hatte keinen Erfolg auf dem Mietmarkt, weil ich auf Newstart war. Ich habe bei dreißig Immobilien nachgefragt und konnte keinen Ort zum Leben finden.“

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Sustainable Human/Facebook

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Während jemand anders an ihrer Stelle der Verzweiflung zum Opfer gefallen wäre, zog Maggie es vor, positiv zu reagieren, indem sie etwas schuf, dass nützlich sein konnte, nicht nur ihr, sondern der ganzen Gemeinschaft. Es handelt sich um eine solidarische Initiative namens „Sharing With Friends“, die sie zusammen mit vier Freundinnen gründete. Dieses Projekt sieht vor, dass jeweils fünf Frauen Geld investieren, um ein Zuhause aus fünf Privatzimmern, einer Küche, einem Wohnzimmer, einem Büro, einer Waschküche und einem Garten zu schaffen, ohne je zu vergessen, dass das Zusammenleben auf absolutem gegenseitigen Respekt der Privatsphäre und der persönlichen Räume basieren muss.

Wenn man darüber nachdenkt, könnte diese Initiative für diverse Teile der Welt in Betracht gezogen werden, um dafür zu sorgen, dass alte Frauen, die allein verblieben sind, ihren Lebensabend ausgelassener und ruhiger verleben und Freundinnen fürs Leben finden können.

Was haltet ihr davon? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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