Frau bringt Zwillinge mit zwei verschiedenen Vätern zur Welt: ein Kind ist von ihrem Mann, das andere von ihrem Liebhaber

von Julia

13 August 2020

Frau bringt Zwillinge mit zwei verschiedenen Vätern zur Welt: ein Kind ist von ihrem Mann, das andere von ihrem Liebhaber
Advertisement

Ehebruch ist nicht nur allgemein als verwerflich angesehen, sondern kann auch ein gewisses Risiko mit sich bringen. Es besteht nicht nur die Gefahr, dass die Affäre auffliegt, sondern auch, dass aus Versehen ein Kind mit dem anderen Partner gezeugt wird.

Das passiert leider häufiger als man denkt. Aber noch einmal anders ist es, wenn Natur, Zufall und Statistik die Situation entscheidend verkomplizieren.

 

via Metro UK

Advertisement
Pikist

Pikist

In der Stadt Xiamen im Südosten Chinas brachte eine Frau Zwillinge zur Welt. Soweit alles normal war, hätte nicht jedes der Kinder einen anderen Vater. Dieses Phänomen nennt man heteropaternale Superfekundation. Es kann passieren, wenn eine Frau einen Tag vor und einen Tag nach dem Eisprung mit zwei verschiedenen Männern Geschlechtsverkehr hat.

Die Wahrheit kam durch reinen Zufall und durch die Intuition des Mannes ans Licht. Denn der hatte bereits seine Zweifel, als er feststellte, dass sich die beiden Babys nicht besonders ähnelten.

So etwas ist jedoch auch bei zweiigen Zwillingen normal. Sie sehen nicht genauso aus, wie ihr Zwilling, sondern ähneln sich eher wie Geschwister. In diesem Fall sollte die Geburt der Kinder jedoch zusammen mit einer Mutterschafts- und Vaterschaftsbescheinigung gemeldet werden.

 

Advertisement
Pikist

Pikist

Der DNA-Test ergab, dass eines der beiden Babys keine genetische Verbindung zum Vater hatte. Angesichts der Beweislast musste die Frau, die zuvor alles bestritten hatte, die außereheliche Affäre gestehen. Der Vater erklärte, dass er nur bereit sei, sein liebliches Kind zu versorgen, auf keinen Fall das eines anderen Mannes.

Der Vorfall wurde vom Direktor des Fujian Zhengtai Forensic Identification Center der chinesischen Zeitung Strait Herald gemeldet. 

So ein Fall ist sehr selten. Es wird geschätzt, dass das Phänomen bei zweieiigen Zwillingen im Durchschnitt einmal von 13.000 Fällen auftreten kann. Untreue gibt es vermutlich noch öfter, aber diese Zahl zeigt die reale Möglichkeit, dass so ein Verrat entdeckt wird.

 

Advertisement