Er gibt mehr als 100 Euro für Benzin aus, aber als er an der Kasse ankommt, hat er kein Geld zum Bezahlen: Ein Mann greift ein

Es ist eine unglückliche Situation, in die niemand geraten möchte: Man kommt an die Kasse, um etwas zu bezahlen, und stellt fest, dass man kein Geld dabei hat... ein peinlicher Moment, den viele mindestens einmal in ihrem Leben erlebt haben.

Eine kleine Ablenkung und das Vergessen des Geldbeutels reichen aus, um in die beschriebene Situation zu geraten. Der männliche Protagonist dieser Geschichte befand sich ebenfalls in dieser unglücklichen Situation, aber es trat ein Ereignis ein, das so selten, unerwartet und angenehm war, dass es diese schlechte Erfahrung in einen überraschend positiven Moment verwandelte.

Die Erzählung des Mannes

@Tyson Crawley/Facebook

Der Erzähler der ganzen Episode war die betroffene Person: Tyson Crawley. Der Mann war frühmorgens - gegen 6.15 Uhr - zu einer Tankstelle gefahren, um sein Fahrzeug aufzutanken, und hatte dann ein spärliches Frühstück eingenommen.

„Ich hatte getankt und dann an der Bar zwei kalte Kaffees getrunken", sagt der Junge. Als es an der Zeit war, die Rechnung zu begleichen, traten Probleme auf: "Am Abend zuvor hatte ich mein gesamtes Geld auf ein neues Bankkonto überwiesen, das ich gerade eröffnet hatte, aber ich hatte meine neue Karte nicht dabei", verrät Tyson.

Zu diesem Zeitpunkt, als die Kassiererin auf die Zahlung wartete, war die Situation angespannt und peinlich geworden. Der Mann hatte also versucht, mit einem anderen Bankkonto zu bezahlen, aber von diesem konnte er sich nicht mehr an den PIN-Code erinnern. Die Sekunden verstrichen unaufhaltsam, sein Hund fing an, aus seinem Auto zu bellen, und Tyson musste zur Arbeit gehen. Dann war ein Mann aufgetaucht und mischte sich ein.

Das Eingreifen des Fremden

@Tyson Crawley/Facebook

"Brauchen Sie Geld?", hatte der vollkommen Fremde ihn gefragt. "Nein, nein: Ich habe Geld, ich kann mich nur nicht mehr an die PIN erinnern", hatte Tyson sichtlich erregt geantwortet.

Auch sein letzter Plan - den notwendigen Code neu zu setzen - war gescheitert. "Schon gut, keine Sorge", hatte der Mann, den er gerade kennengelernt hatte, immer wieder gesagt und sich dabei direkt an die Kassiererin gewandt.

Als der besorgte junge Mann die Absichten des Mannes erkannt hatte, hatte er versucht, ihn aufzuhalten, aber der hatte gesagt: "Das ist ein freies Land, oder? Kann ich einem Bruder helfen?". Zu diesem Zeitpunkt war das Mädchen hinter dem Tresen ebenfalls ungläubig und starrte die beiden an und sagte ihnen, dass sie das Geld des Fremden nur mit Tysons Erlaubnis annehmen könne.

Da Tyson keine andere Wahl hatte, willigte er schließlich ein, dass dieser selbstlose Mensch seine Rechnung von nicht weniger als 110 Dollar bezahlte. Zum Dank für diese schöne Geste hatte er um einen Schnappschuss mit seinem Handy gebeten - und ihn auch bekommen. Dann bat er den Mann, ihm seine Handynummer aufzuschreiben, damit er ihm das Geld zurückgeben könne. Er hatte also seine Handynummer bekommen, die auf die Quittung geschrieben worden war. Zumindest dachte er das.

Eine weitere unerwartete Wendung

Der geheimnisvolle Wohltäter war blitzschnell verschwunden: Während Tyson mit der Verkäuferin das seltene Ereignis besprach, hatte er sich in Luft aufgelöst.

In diesem Moment hatte der Junge instinktiv den Kassenbon herausgezogen und bemerkt, dass er in der Mitte gefaltet war, also faltete er ihn auf, um die von dem Fremden geschriebene Zahl zu lesen. Von einer Nummer war keine Spur zu sehen: Der Mann hatte nur seinen Namen und drei Worte geschrieben.

"Jhon", "Gib es weiter". In diesem Fall wollte der Mann damit sagen, dass man das Gleiche tun soll, wenn sich die Gelegenheit ergibt, und dass man seinerseits freundlich zu anderen sein soll.

Tyson schilderte sein emotionales Erlebnis in einem langen Beitrag auf Facebook, in dem er auch das Foto mit dem Mann neben ihm postete und alle seine Freunde bat, die Geschichte zu teilen: "Bitte seid nette Menschen", schrieb er zum Abschluss seiner Geschichte.