Kindergarten nimmt Zweijährige mit Kopf-Deformation nicht auf. Sie könnte "den anderen Kindern Angst einjagen"

von Julia

30 Juni 2020

Kindergarten nimmt Zweijährige mit Kopf-Deformation nicht auf. Sie könnte "den anderen Kindern Angst einjagen"
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Trotz der Charaktereigenschaften, die jeden von uns einzigartig machen, kann man vereinfachend sagen, dass alle Kinder gleich sind. Einer ihrer größten Wünsche ist es, mit Gleichaltrigen zu spielen und eine glückliche, unbeschwerte Kindheit zu haben. Leider scheinen nicht alle Kinder dieses gleiche Grundrecht zu haben. Sofya Zakharova, ein zweijähriges Mädchen aus Russland, wurde mit einer schweren Deformation des Kopfes sowie zusammengewachsenen Fingern und Zehen geboren. Sofyas Eltern wollen natürlich nur das Beste für ihre Tochter, aber da sie in einem kleinen Ort wohnen, haben sie nur eine Möglichkeit bei der Wahl des Kindergartens. Die Einrichtung lehnte die Aufnahme von Sofya allerdings ab

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Der Hauptgrund für die Absage besteht in der Deformation von Sofyas Kopf. Die Eltern der Kleinen bekamen vom Kindergarten gesagt, dass Sofya "den anderen Kindern Angst einjagen" würde. Diese Antwort brach Sofyas Eltern das Herz. Egal, ob die Natur nett oder weniger nett zu einem ist, alle Kinder sind gleich und haben die gleichen Bedürfnisse. Sofya ist ein fröhliches und intelligentes Mädchen und sollte dieselben Möglichkeiten haben wie alle anderen auch. 

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Ein Verein aus der Region - Rainbow Goodness, der sich um die Rechte von Kindern kümmert -  bot den Eltern an, zu helfen, Sofya in den Kindergarten zu bekommen. Aber trotz des Einschreitens eines Vereins und rechtlicher Mittel machte der Kindergarten mit seiner Politik weiter: Wir werden Sofya nicht aufnehmen, solange sie sich nicht operieren lässt, um auszusehen wie die anderen Kinder. 

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Sofyas Eltern lebten in ärmlichen Verhältnissen in einer Wohnung ohne Gas oder fließend Wasser. Sie versuchen aber alles, um ihrer Tochter das Beste zu bieten. Zum Glück konnte Rainbow Goodness den Eltern zu einer besseren Wohnung mit Wasseranschluss und einer funktionierenden Heizung verhelfen. Die Familie bekam auch Besuch von einigen Staatsbeamten, die ihnen die Wohnung zugestanden. Was Sofya angeht, haben Psychologen den Kindergarten gebeten, die Kleine aufzunehmen. Je früher sie mit anderen Kindern in Kontakt kommt, desto schneller wird sie ihr Aussehen akzeptieren können. 

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Um Sofyas Situation zu verbessern, hat die Lokalregierung sogar Geld zur Verfügung gestellt, damit Sofya operiert werden kann, um ihr Aussehen zu verändern. Aber zu erfahren, dass es immer noch Menschen gibt, die nur über das Aussehen urteilen, tut wirklich im Herzen weh. 

Wir wünschen der kleinen Sofya eine Zukunft voller Liebe und Hoffnung!

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