In der Hoffnung eine bessere Bleibe für seine Familie zu bauen, arbeitet dieser Zehnjährige pausenlos

von Julia

12 Mai 2020

In der Hoffnung eine bessere Bleibe für seine Familie zu bauen, arbeitet dieser Zehnjährige pausenlos
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Kauã ist zehn Jahre alt. Wie jedes Kind in seinem Alter will er spielen, lernen und träumen. Aber im Gegensatz zu anderen Kindern muss Kauã arbeiten, um seine bettelarme Familie zu ernähren. Diesem Kind wurde die Kindheit genommen. Kauã muss nicht erst noch erwachsen werden, um zu wissen, was es heißt, Verantwortung zu tragen. Seine Großmutter kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten. Und so tut er tagsüber, was er kann, bis er zu müde wird, um weiterzuarbeiten. 

via Youtube / Record TV Goiás

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Youtube / Record TV Goiás

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Er lebt in einer ländlichen Gegend bei Trinidade in Rio de Janeiro. Mit seiner Großmutter Elisabete und seiner 13-jährigen Schwester Lidia wohnt er in einem klapprigen Bretterverschlag, den man kaum ein Haus nennen kann. Kauã verdient sein Geld, indem er Dinge sammelt und sie als Recyclingmaterial verkauft. Er hat verstanden, dass dies der einzige Weg für ihn ist, um zu überleben und auf eine bessere Zukunft zu hoffen. Sein Ziel ist es, ein normales Dach über dem Kopf und ein normales Leben zu haben, und er gibt wirklich alles, um diesen Traum in die Realität umzusetzen. 

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Kauãs Großmutter hat die Hütte gebaut, in der sie leben. Elisabete arbeitete als Haushälterin, bis sie sich an einem ganz normalen Arbeitstag den Knöcheln brach. Sie hatte kein Geld für eine Operation und nun hat sie so große Schmerzen, dass sie keine schweren Arbeiten mehr ausführen kann. 

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Diese Familie wünscht sich nur, ein behagliches Haus zu bauen, in dem sie unbeschwert und sicher leben kann. Und trotz aller Schwierigkeiten und Probleme hat Kauã nie aufgehört, an diesen Traum zu glauben. Er schreckt vor nichts zurück, aller Opfer und Tränen zum Trotz. Jeden Tag macht er sich die Hände dreckig, bis er vor Müdigkeit umfällt. Alles, um seiner Familie zu helfen. 

Youtube / Record TV Goiás

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Dank des Berichts eines örtlichen Fernsehsenders wurde Kauãs Geschichte bekannt und viele Menschen waren betroffen von der tragischen Situation, in der sich die Familie befindet. Es wurde Geld gespendet, um Kauã, seiner Schwester und seiner Großmutter zu helfen, und bisher kamen 17.000 Dollar zusammen. Für Kauã ist damit das wichtigste Ziel schon erreicht: Jetzt weiß er, dass er nicht mehr alleine ist

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