Lehrerin hat einen Tumor, ihre Krankheits- und Urlaubstage aber schon aufgebraucht: Ihre Kollegen schenken ihr ihre

von Aya

11 Januar 2022

Lehrerin hat einen Tumor, ihre Krankheits- und Urlaubstage aber schon aufgebraucht: Ihre Kollegen schenken ihr ihre
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Teuer zahlen zu müssen, um behandelt werden zu können, das ist leider die traurige Wahrheit in vielen Ländern. In den USA keine gute Krankenversicherung zu haben bedeutet beispielsweise, dass man sich nicht angemessen behandeln lassen kann. Zudem ist es sehr stressig, sich um Arztrechnungen kümmern zu müssen, während man um das eigene Leben kämpft. Wenn man dem hinzufügt, dass man oft und gerne dazu gezwungen ist, auch den eigenen Job aufzugeben, wird es wirklich schwer, die heikle Zeit ohne jemandes Hilfe zu überstehen.

Carol Clark ist eine in Kalifornien wohnhafte Grundschullehrerin, der 2013 Brustkrebs diagnostiziert wurde. Sie musste all ihre Krankheits- und Urlaubstage aufbrauchen, um sich in Behandlung zu begeben, bis sie keine mehr übrig hatte. Glücklicherweise hat sie den Krebs nicht nur besiegt, sondern wurde von ihrem Ehemann und einer starken Gemeinschaft anderer Lehrer und Lehrerinnen unterstützt.

via Kindlessblog

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IN THIS TOGETHER: Teachers at an elementary school in Southern California are showing their compassion by donating...

Pubblicato da ABC7 News su Mercoledì 3 settembre 2014

Carol musste insgesamt all ihre in 17 Jahren Arbeit angesammelten Krankheits- und Urlaubstage benutzen, wobei sie während der Sommerferien auch auf ihr Gehalt verzichten muss. Leider hatte sie, nur um sich behandeln zu lassen, zwischen Arztbesuchen, Chemotherapie und chirurgischen Eingriffen nicht viele Alternativen. Danach hat sie jede Art von Vorteil verloren, der mit ihrem Gehalt zu tun hat, und auch ihre Krankenversicherung. Was tun, nachdem sie diesen Punkt erreicht hatte? Freunde und Verwandte können sich in diesen Fällen nicht geschlagen geben, und so gelang es Carols Ehemann, der selbst auch Lehrer ist, ein interessantes Fundraising- und Wohltätigkeitsprogramm ausfindig zu machen, das „Spendenprogramm für katastrophale Krankheiten“ heißt. Diese Initiative gestattet es Lehrern, ihre Urlaubs- und Krankheitstage anderen kranken Lehrern zu spenden, die wie Carol Schwierigkeiten haben.

Dank dieses schicksalhaften Programms gelang es Dave, Carols Mann, ganze 154 gespendete Urlaubstage zu sammeln, nicht nur von Carols Kollegen, sondern auch von anderen Lehrern, die sie nicht einmal kannten.

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Pexels / Not the actual photo

Pexels / Not the actual photo

Für Carol waren diese 154 Tage ein großes Geschenk, da sie so fast ein Jahr Arbeit nutzen konnte, um sich behandeln zu lassen, weiterhin die verlorenen Vorteile zu nutzen und ihr Gehalt zu beziehen. Eine sehr bedeutende Geste der Solidarität also, die es Carol erlaubt hat, weiterhin würdevoll zu leben.

Zu denken, dass diese Menschen unsere Kinder unterrichten, bedeutet uns viel und erinnert uns daran, dass es auch sehr gute Menschen auf der Welt gibt.

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