7 Dinge, die wir für viel zu selbstverständlich gehalten haben und die uns jetzt schrecklich fehlen

von Julia

03 Mai 2020

7 Dinge, die wir für viel zu selbstverständlich gehalten haben und die uns jetzt schrecklich fehlen
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Wenn uns Dinge weggenommen werden, die wir lange für selbstverständlich gehalten haben, bemerken wir oft erst zu spät, dass sie uns schrecklich fehlen. Unser Leben beschränkt sich gerade auf unsere eigenen vier Wände und uns fehlen die kleinen Dinge, die für uns normalerweise zum Alltag gehören. Denken wir alle einen Augenblick darüber nach, was diese Zeit der Selbstisolation und sozialen Distanz uns auf die harte Weise lehrt.

via Psychology Today

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Wir sind uns sicher, dass ihr diese 7 scheinbar normalen Dinge in Zukunft mit anderen Augen sehen werdet:

Einen langweiligen Abend zu Hause verbingen: Hast du jemals diese Abende gehabt, an denen du nicht weißt, was du mit dir anfangen sollst und du dich schrecklich langweilst? Keiner der Filme der Dutzend Streamingdienste sagt dir zu. Keins der Tausend Bücher auf deinem Kindle schreit: "Lies mich!". Die ganze Wohnung ist von Kopf bis Fuß geputzt. Die Kinder sind im Bett. Und es gibt einfach nichts zu tun. Ja, solche Abende haben wir alle schon einmal erlebt und es ist ein Privileg sie zu haben. Denn das bedeutet, dass man sich dieses bisschen Zeit der Entspannung nach viel harter Arbeit verdient hat. Man sollte sie also nicht als selbstverständlich ansehen. 

Zeit mit unserer Familie verbringen: Sicher, Familienfeiern oder die großen Familienessen können zwar manchmal eine Qual sein. Wer mag schon alle seine Verwandten und ihr Generve. Aber vielleicht ist das ihre Art uns zu zeigen, dass sie uns lieb haben. Wenn wir unsere Großeltern, Onkeln, Tanten und Cousins lange Zeit nicht gesehen haben, vermissen wir sie schon irgendwie, oder nicht?

Wasser, Milch und Brot im Haus zu haben: Machen wir uns nichts vor. Immer ausreichend Brot, Milch und Wasser für sich und die Familie zu haben, ist ein wahnsinniges Privileg, das uns nur allzu normal erscheint. Viele Familien müssen die Zeit der Ausgangssperre aber in großer finanzieller Not durchmachen, ganz zu schweigen von Obdachlosen oder Menschen, die tagelang nichts zu Essen oder zu Trinken haben. Wir sollten Lebensmittel nie als etwas Selbstverständliches ansehen. 

Wählen zu können, was man essen will oder nicht: Auch sollten wir schätzen, dass wir einfach in den Supermarkt gehen und einen Großeinkauf machen können, um dann zu wählen, was wir essen wollen oder nicht. Dass wir uns dies leisten können, ist ein Privileg der heutigen Zeit. 

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Unsere Eltern zu sehen: Nicht alle leben wir mit unseren Eltern in einem Haus. In dieser Zeit der häuslichen Isolierung fehlt es uns also, sie zu sehen, ihnen in die Augen zu schauen, wenn sie uns einen ihrer wichtigen Ratschläge geben, oder ihre Umarmung zu spüren.

Die Stimmen unserer Kinder zu hören: Wir müssen jetzt zu Hause auch mehr Zeit mit unseren kleinen Kindern verbringen. Die Arbeit ist hart und oft undankbar. Aber wenn es etwas gibt, das wir nie für selbstverständlich halten sollten, ist es, ihre Stimme zu hören oder auch, wie sie schreiend durchs ganze Haus laufen. Natürlich kann das manchmal nervern, aber dank ihnen fühlen wir uns nützlich und weniger einsam.

Jeden Morgen aufstehen und leben zu können: Das ist nämlich gar nicht so normal. In dunklen Zeiten wie diesen, lauern Depression und die mangelnde Lust irgendetwas zu unternehmen um die nächste Ecke. Jeden Morgen die Kraft zu finden, aufzustehen, die Sonne zu grüßen und in den neuen Tag mit Würde und Mut zu starten, ist etwas sehr Wertvolles.

Und was ist es, das ihr nicht mehr für selbstverständlich haltet in diesen Tagen der sozialen Distanz?

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