Großeltern sollten vergütet werden, um auf ihre Enkelkinder aufzupassen: In einigen Ländern wird bereits darüber gesprochen

Wenn wir Eltern werden, ist das gewiss eine schöne Neuigkeit, die uns viel Freude bringt, und auch das Vergnügen, Großeltern zu werden, ist nicht zu unterschätzen: Habt ihr je Druck vonseiten eurer Eltern verspürt, Kinder zu bekommen, damit sie Enkel haben können? Wir sind uns sicher, dass das so einigen passiert ist. Dennoch wird diese Rolle nicht oft bedacht: Man spricht immer davon, wie hart es für die Eltern ist, sich um kleine Kinder zu kümmern, wie ermüdend es für eine frischgebackene Mutter ist, bei Tag und Nacht zu stillen, und so weiter. Das stimmt alles natürlich, aber es ist auch buchstäblich kein Kinderspiel, sich im fortgeschrittenen Alter um Kinder mit unerschöpflicher Energie zu kümmern.

So wurde ein interessanter Vorschlag aufgebracht, um Großeltern zu helfen, die sich tatsächlich sehr häufig genauso um ihre Enkel kümmern, wie deren Eltern selbst es tun.

via Economist

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Großeltern sollten als Personen, die sich um Kinder kümmern, Geld vom Staat erhalten, wie als „Vergütung“ für diese „Arbeit“.

Denn wenn wir einen Augenblick lang innehalten, um darüber nachzudenken, wie sie sich um ihre Enkelkinder kümmern, wird klar, dass sie praktisch dieselben Aufgaben eines Babysitters erfüllen, allerdings gratis. Natürlich würden Eltern (Großeltern) niemals Geld verlangen, um auf die eigenen Enkelkinder aufzupassen, aber trotzdem werden auch sie müde, wenn sie Zeit, Geld und Energie aufwenden, um sich um alle Bedürfnisse der Kinder zu kümmern, die ihnen anvertraut wurden. Viele frischgebackene Eltern verlassen sich nämlich auf die kostbare „Obhut“ der Großeltern: Vielleicht lassen sie ihre Kinder nach der Schule bei ihnen, vielleicht zu späterer Stunde, wenn sie einen freien Abend haben wollen, und so weiter.

Kurzum, Großeltern sind quasi unentbehrlich, und inzwischen hält man es für richtig, einen Weg zu ersinnen, wie man ihnen „gerecht“ werden kann, aber wie genau?

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Sie sollten mit finanziellen Zuschüssen oder steuerlichen Abzügen belohnt werden, damit sie konkret Hilfe erhalten.

Dieser „Beitrag“ würde zudem neue Geburten begünstigen, da er einem in Bezug aufs Kinderkriegen unentschlossenen Paar einige Sorgen nimmt: Leider hat die Gründung einer Familie einen wirklich hohen Preis, und viele Verliebte müssen mit dieser Realität fertigwerden. Wenn sie auf die Verfügbarkeit der Großeltern zählen könnten, die einen zusätzlichen finanziellen Anreiz haben, sich um ihre Enkel zu kümmern, könnten auch die jungen Leute eher geneigt sein, Kinder zu bekommen, da sie das Gefühl hätten, sie wären besser „abgesichert“.

Wir wissen, dass die Zeit und Aufmerksamkeit, die man den eigenen Enkeln widmet, Freude und Liebe entstammen. Das ändert allerdings nichts daran, dass eine finanzielle Unterstützung nur hilfreich bei der Erziehung von Kindern aus jeder Gesellschaftsschicht sein kann, indem sie den neuen Eltern einige Pflichten und ein wenig Stress abnimmt. Was haltet ihr von dieser Idee?