Junge geflüchtete Ukrainerin bringt ihr Baby in einer U-Bahn-Station von Kiew auf die Welt: „Ein kleines Wunder“

von Aya

06 März 2022

Junge geflüchtete Ukrainerin bringt ihr Baby in einer U-Bahn-Station von Kiew auf die Welt: „Ein kleines Wunder“
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Auch Verzweiflung erlegt Pflichten auf, und vielleicht hat eine junge ukrainische Frau so in einer U-Bahn-Station von Kiew, in einer wirklich stressigen Umgebung, ihre wunderbare kleine Tochter auf die Welt gebracht. Sie gebar ihr Baby, während in ihrer Stadt der Konflikt zwischen Russland und Ukraine tobte. Gewiss sollten das nicht die Umstände sein, unter denen ein kleines Geschöpf ins Leben kommt, aber bei seiner Geburt stellte es dennoch ein Symbol für Licht und Hoffnung in einem für die ganze Welt wirklich dunklen historischen Moment dar.

via Independent

Mit dem Ausbruch des Konflikts zwischen den beiden slawischen Ländern suchte ein Teil der Bevölkerung der Ukraine sofort Zuflucht in U-Bahn-Stationen, in der Hoffnung darauf, sich so in Sicherheit zu bringen. Dort trafen viele sehr unterschiedliche Realitäten und unzählige Leben aufeinander, die sich im Laufe von wenigen Stunden radikal veränderten. In der versammelten Menschenmenge befand sich auch eine junge schwangere Frau, eine 23-Jährige, die unmittelbar vor der Geburt stand. Die Lage war dramatisch, das stimmt, aber sie hatte keine andere Wahl: Die junge Frau musste ihr Baby auf die Welt bringen, und sie musste es genau in einer U-Bahn-Station ihrer Stadt tun, mit Hilfe einiger Polizisten und anderer Geflüchteter. Die Geburt der kleinen Mia war ein echtes „Wunder“, das jenen, die wahrhaft dramatische Momente erleben, ein wenig Licht und Hoffnung brachte. Es ist daher kein Zufall, dass das Foto der frischgebackenen Mutter und ihrer Tochter aktuell die Runde um die Welt macht.

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Mia was born this night in stressful environment- bombing of Kyiv. Her mom is happy after this challenging birth...

Pubblicato da Hanna Hopko su Venerdì 25 febbraio 2022

Der Beamte Mykola Shlapak erzählte, dass er der jungen Frau während der Geburt geholfen und ein Krankenwagen kurz darauf Mutter und Kind ins Krankenhaus gebracht habe, wo die Ärzte glücklicherweise die optimale gesundheitliche Verfassung der beiden bestätigten.

Mutter zu werden ist ein bedeutender, stressiger, aber wunderschöner Moment: Wir können uns nicht vorstellen, wie es für diese 23-Jährige gewesen sein muss, ihn auf diese seltsame Art zu erleben. Es gibt keine Worte, um die Besorgnis zu beschreiben, die sie empfunden haben muss, doch sie gab an, sehr froh darüber zu sein, dass sie ihre Tochter bekommen hat und alles gut lief. Es scheint zudem, dass Mia nicht das einzige Kind ist, das unter diesen Umständen geboren wurde, sondern dass eine andere Frau einen Jungen auf die Welt gebracht hat. Nachrichten, die zum Nachdenken bringen und ein wenig Hoffnung für die Zukunft einflößen.

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