Diese Krankenschwestern machen süße gehäkelte Kraken, um Frühgeborenen und schwerkranken Babys zu helfen

von Barbara

29 Oktober 2021

Diese Krankenschwestern machen süße gehäkelte Kraken, um Frühgeborenen und schwerkranken Babys zu helfen
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Eine Gruppe von Frauen aus Arapiraca, Brasilien, hat sich zusammengetan, um all jenen Babys konkrete Unterstützung zu bieten, die zu früh oder mit schweren Krankheiten geboren wurden und die sie nicht selten in der Neugeborenenstation des Krankenhauses, in dem sie arbeiten, "Nossa Senhora de Bom Conselho", sehen. Diese Krankenschwestern beschlossen, kleine, farbenfrohe, handgehäkelte Puppen in Form eines Oktopus herzustellen. Das Ergebnis ist erstaunlich: Die Babys umarmen diese kleinen, weichen und bunten Kreationen, die "Kraken der Liebe", die bei ihrer Verwendung auf der Neugeborenen-Intensivstation einen therapeutischen Nutzen zu haben scheinen. Ein Projekt, das aus dem Wunsch heraus geboren wurde, den Kleinsten und Schwächsten zu helfen, in der Hoffnung, ihr Leben zu retten und sie zu stärken!

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Hinter dem Projekt "Oktopus der Liebe" steht der kreative Geist der Krankenschwester und Hebamme Lusandra Maria Gomes Almeida. Ein ganz ähnliches Projekt hatte sie bereits 2013 in Dänemark gesehen, als sie als Freiwillige und Stillberaterin tätig war: "Als ich mir Internetseiten anschaute, sah ich, dass es diese Liebeskraken gab, ein Spielzeug, an das sich das Baby von klein auf gewöhnt und das auf der Neugeborenen-Intensivstation einen therapeutischen Nutzen hat. Es gibt keine wissenschaftliche Grundlage für dieses Experiment, aber 17 Länder haben von dieser Methode profitiert. Ich war daran interessiert", sagte Lusandra. Im Jahr 2017 wurde das Projekt dann zum Leben erweckt und in die Tat umgesetzt.

 

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Die für das Projekt verantwortliche Physiotherapeutin Natascha Cibele Barbosa bestätigte, dass die "Kraken" eine große Hilfe für die Entwicklung von Frühgeborenen, d. h. vor der 37. Schwangerschaftswoche, sind, da die niedlichen Tierchen mit ihren Tentakeln die Nabelschnur des Babys simulieren und das Häkelmuster dem Geflecht der Gebärmutterwand ähnelt. Aus diesem Grund fühlen sich Babys durch die Anwesenheit von Stofftieren geschützt und beruhigt. Dank dieser Methode normalisieren sich nämlich ihre Herz- und Atemfrequenz, so dass sie so schnell wie möglich ohne Sauerstoffzufuhr auskommen können.

 

Heute gibt es mehrere Freiwillige, die den Krankenschwestern bei der Herstellung von "Liebeskraken" helfen, und die Zahl der Puppen wächst sprunghaft an. Ein lobenswertes Projekt, das so vielen Kleinen hilft, eine schwierige erste Lebensphase zu überstehen.

Einen herzlichen Applaus für diese Krankenschwestern!

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