Mit 50 Jahren will er nicht arbeiten und ausziehen: Seine Mutter bittet den Richter um die Entfernung ihres Sohnes
Was würdet ihr tun, wenn euer Kind bis zum Alter von 50 Jahren bei euch Eltern wohnen bliebe? Sicher, die finanzielle Situation hilft einigen Menschen nicht gerade dabei, einen Job zu finden, der gut bezahlt ist und ihnen eine gewisse Stabilität sowie die konkrete Möglichkeit gestattet, sich ein unabhängiges Leben aufzubauen. Aber trotzdem gibt es andere Menschen, die unterm Strich an der Situation des relativen Wohlbefindens und der Stabilität ihrer Eltern teilhaben und es vorziehen, mit ihnen zusammenzuleben, ohne Extraausgaben und ohne zu viel Verantwortung.
via Fanpage
Eine absurde Geschichte ereignet sich in Turin, Italien, und erzählt wird sie von der Mutter eines 50-jährigen Sohnes, der einfach nichts davon wissen will, aus seinem Elternhaus auszuziehen. In einer solchen Situation könnte man erwarten, dass der Mann wenigstens im Haus mithilft, zum Bezahlen der Rechnungen beiträgt und einen stabilen Job hat: nicht einmal das.
Der Situation müde, sah die Frau keinen anderen Weg mehr und beschloss, die Entfernung ihres Sohnes anzufordern, wobei sie sich erst an die Carabinieri, dann an die Anwaltschaft wandte. Ihr Ruf ist jener verzweifelte einer Mutter, die ihr Kind endlich aus dem Haus haben möchte: „Helft mir, ihn wegzuschicken, ich möchte in Ruhe leben!“
Die Frau erzählte weiterhin: „Ich habe ihm auch Geld angeboten, 300 oder 400 Euro im Monat, damit er weggeht, aber er hat es nicht angenommen. Er sagt, dass es ihm hier, in meinem Haus, gut geht. […] Er nimmt keine Drogen, er trinkt keinen Alkohol, er herrscht mich nicht an, aber er will mir einfach nicht zuhören: Er hält nur sein Zimmer sauber, aber er hilft mir nicht bei der Hausarbeit. Er ist ein Faulpelz, aber fast 50 Jahre alt, und ich kann ihn nicht für immer aushalten!“
Kurzum, es sieht so aus, als hätten Mutter und Vater große Schwierigkeiten damit, den eigenen Sohn „loszuwerden“, da er in der Vergangenheit, wie die Mutter erzählt, nur Ärger machte, wenn sie ihn dazu aufforderte, einen Job zu finden und unabhängig zu leben: „Und wenn ich ihm etwas sagte, machte er mir Ärger, kaputte Sprechanlage, Schäden an meinem Auto. Er sagte, dass es seine Freunde waren, aber ich weiß, dass er es war!“
Glücklicherweise hat das Gericht von Turin die Entfernungsanfrage der verzweifelten Mutter dank eines unverhofften Okay des Richters bewilligt: Was wird jetzt aus diesem „erst“ 50-jährigen Faulpelz?
