Frau hustet einen Einjährigen an, nur weil er hispanischer Abstammung ist. Jetzt wird sie von der Polizei gesucht

von Julia

25 Juni 2020

Frau hustet einen Einjährigen an, nur weil er hispanischer Abstammung ist. Jetzt wird sie von der Polizei gesucht
Advertisement

Das Leben und die Menschen um uns herum haben uns mittlerweile gelehrt, dass es schlimmer immer geht. Auch wenn wir hier oft viele schöne Geschichten erzählen können, die uns inspirieren, gibt es leider auch immer wieder Vorfälle, die es eigentlich nicht geben dürfte. 

In diesem Fall geht es um eine Frau und ein einjähriges Kind. Dessen Fehler - so dachte anscheinend die Frau - war es, dass es einer anderen Ethnie als ihrer angehörte. Dies zeigte sie in einer verächtlichen Geste, die durch die Corona-Pandmie nur noch inakzeptabler ist. 

via ABC7

Advertisement
ABC7 News Bay Area/Youtube

ABC7 News Bay Area/Youtube

Das alles passierte in den USA, in der kalifornischen Stadt San Jose. Hier gibt es, wie überall in den USA, viele Einwohner hispanischer Abstammung. Aber sie sind leider nicht immer gern gesehen, egal ob sie Erwachsene oder wehrlose Kinder sind. In diesem Fall zog sich eine Frau mitten in der Covid-19-Krise in einer Joghurteria den Mund-Nasen-Schutz herunter und hustete mehrmals auf einen Jungen in einem Buggy, der mit seiner Mutter in dem Laden war. 

Advertisement
kxan/Youtube

kxan/Youtube

Das verächtliche Verhalten der Frau wurde von der Überwachungskamera aufgenommen. Sie geht schnellen Schrittes auf den Kinderwagen zu und hustet das Kind zwei-, dreimal kräftig an. All das ohne eine Maske zu tragen!

kxan/Youtube

kxan/Youtube

Wie die Mutter des Kindes erzählt, hatte eine unbedeutende Diskussion zu diesem Verhalten geführt. Die weiße Frau hätte sie beleidigt, als diese gehört hatte, dass sie Spanisch sprach. Außerdem sei die Frau verärgert gewesen, weil sie in der Warteschlange wohl nicht die richtige Distanz eingehalten hatte.

ABC7 News Bay Area/Youtube

ABC7 News Bay Area/Youtube

Die Polizei wurde eingeschaltet und der Vorfall erregte großes öffentliches Interesse. Nun bitten die Behörden die Öffentlichkeit um Mithilfe bei der Identifikation der Frau, die offenbar rassistisch handelte und dabei auch noch die öffentliche Gesundheit, aber vor allem die des Kindes, gefährdete.

Leider muss man immer wieder von solchen Menschen lesen, denen Toleranz und Respekt ein Fremdwort zu sein scheinen. 

Advertisement