Ihr Mann ließ sie mit der kleinen Tochter sitzen. Nach 49 Jahren bekommt sie nun das, was ihr zusteht

von Julia

28 Mai 2020

Ihr Mann ließ sie mit der kleinen Tochter sitzen. Nach 49 Jahren bekommt sie nun das, was ihr zusteht
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Wenn zwei Menschen beschließen, ihrer Beziehung ein Ende zu setzen, ist das nie eine leichte Entscheidung, vor allem nicht, wenn Kinder mit im Spiel sind. Es gibt tausende Geschichten über Scheidungen, Sorgerecht oder Alimente. Aber diese Geschichte ist wirklich unglaublich.

Toni Anderson aus San Diego in den USA bekam nun von ihrem nach Kanada abgehauenen Ex-Mann die Unterhaltszahlungen für ihre Tochter. Das hört sich erstmal nicht nach etwas Besonderem an. Aber sie bekam das Geld 49 Jahre, nachdem sich ihr Mann in den Siebzigern aus dem Staub gemacht hatte!

via Los Angeles Times

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ABC13 Houston/Youtube

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Mit 73 Jahren also bekam Toni, fast ein halbes Jahrhundert später, das, was ihr zustand, nachdem sie ihre Tochter Lane komplett alleine aufgezogen hatte. Als die drei Jahre alt war, hatte sich ihr Ex-Mann ins Ausland abgesetzt, ohne jemals auch nur einen Cent für das Mädchen zu bezahlen. Mutter und Tochter gaben sich aber nie geschlagen, und Lane leitet mittlerweile das Familienunternehmen. 

Zum Glück konnte Toni ihrer Tochter immer alles bieten, sodass sie sich trotz der Abwesenheit des Vaters nie in ernsthaften Schwierigkeiten befanden. Aber es war nicht leicht. Toni musste mit ihrem Gehalt für alles alleine aufkommen. Sie war sich aber ihrer Rechte bewusst und hörte nie auf, darum zu kämpfen, Alimente von ihrem Mann zu bekommen. In den frühen Siebziger Jahren belief sich der Betrag auf etwas 160 Dollar im Monat. Nach all den Jahren hat sich so eine beträchtliche Summer von etwa 150.000 Dollar angehäuft. 

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ABC13 Houston/Youtube

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Das Gericht gab Toni nun nach jahrelangem Kampf recht. So musste ihr Ex-Mann jetzt tief ins Portemonnaie greifen und sie für das entschädigen, was er ihr vor all den Jahren schon hätte zahlen müssen. Toni sagt, sie sei hochzufrieden mit dem Ausgang dieser Sache, und widmete sie all den notleidenden Single-Müttern, die es nicht schaffen, ihr Recht durchzusetzen, weil sie vielleicht Angst haben oder nicht genug informiert sind.

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