Arbeitnehmer, die zu extremen Arbeitszeiten gezwungen werden, so dass Überstunden zur Norm werden

von Barbara

23 April 2024

Arbeitnehmer, die zu erdrückenden Schichten gezwungen werden
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In der heutigen Arbeitswelt gewinnen flexible Arbeitszeiten zunehmend an Bedeutung, da sie es den Arbeitnehmern ermöglichen, sich ihre Zeit selbst einzuteilen und das Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben zu verbessern.

Die Unterscheidung zwischen flexiblen Arbeitszeiten und Überstunden kann jedoch komplex sein und manchmal zu Missverständnissen führen, wie im Fall des Arbeitnehmers in dieser Geschichte.

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Wie hat sich die Geschichte abgespielt?

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Ein Angestellter eines IT-Supportunternehmens erzählt in einem Reddit-Post, dass er mit seinem Arbeitgeber eine informelle Vereinbarung getroffen hat, um seine Zeit flexibel zu gestalten, anstatt Anrufe außerhalb der Arbeitszeit als Überstunden zu erfassen.

Diese Vereinbarung funktionierte viele Jahre lang für beide Seiten gut: Der Mitarbeiter war immer erreichbar und löste Probleme jederzeit, auch außerhalb der normalen Bürozeiten, ohne Probleme.

Eines Tages forderte der Arbeitgeber ihn jedoch auf, bis zum Ende seiner regulären Arbeitszeit im Büro zu bleiben, weil sich andere Mitarbeiter darüber beschwert hatten, dass er das Büro oft eine Stunde früher verließ.

Der Angestellte versuchte zu erklären, dass er nur die angesammelten Überstunden nutze, aber sein Chef bestand darauf, dass ein früheres Verlassen des Büros von seinen Kollegen sehr negativ gesehen werden könnte.

Daraufhin beschloss der Angestellte, die Aufforderung ernst zu nehmen, und begann, alle Überstunden als Überstunden zu verbuchen, auch solche, die er früher als Freizeit betrachtet hätte.

Der Mitarbeiter wies auch darauf hin, dass er seine Arbeit dank des Fernzugriffs sehr wohl von zu Hause aus erledigen könnte, das Unternehmen es aber vorzog, dass er den ganzen Tag im Büro blieb, was eine Mentalität der alten Schule widerspiegelt.

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Wo liegt die Grenze zwischen Überstunden und Gleitzeit?

traurige Frau bei der Arbeit

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Die Abgrenzung zwischen Überstunden und flexiblen Arbeitszeiten kann recht heikel sein und hängt oft von den Vereinbarungen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber ab.

Flexible Arbeitszeiten bedeuten in der Regel eine gewisse Freiheit für den Arbeitnehmer, selbst zu bestimmen, wann und wie er arbeitet, solange die vom Unternehmen festgelegte Gesamtarbeitszeit eingehalten wird.

In diesem Zusammenhang kann der Arbeitnehmer den Arbeitstag zu anderen Zeiten als den üblichen beginnen oder beenden, an anderen Orten arbeiten oder während des Arbeitstages Pausen einlegen, solange er die ihm zugewiesenen Aufgaben erledigt.

Umgekehrt wird Überstundenarbeit geleistet, wenn ein Arbeitnehmer außerhalb der normalen Arbeitszeit arbeitet, in der Regel als Reaktion auf besondere geschäftliche Erfordernisse wie knappe Fristen, Notfallsituationen oder dringende Projekte. Überstunden werden häufig durch zusätzliche Zahlungen oder Freizeit abgegolten.

Die Grenze zwischen Überstunden und Gleitzeit kann jedoch verschwimmen, wenn im Arbeitsvertrag oder in informellen Vereinbarungen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber keine klare Unterscheidung zwischen den beiden Arten der Arbeitsleistung getroffen wird.

Der Fall des IT-Support-Mitarbeiters zeigt, wie wichtig es ist, die Grenzen zwischen Überstunden und Gleitzeit klar zu definieren. Obwohl Flexibilität in der modernen Arbeitswelt sehr wichtig geworden ist, kann der Mangel an Klarheit und Kommunikation zwischen Arbeitnehmer und Vorgesetztem leicht zu Missverständnissen und Konflikten führen: Der Arbeitnehmer in dieser Geschichte kündigte später und fand ein aufgeschlosseneres Unternehmen und riet allen Reddit-Nutzern, ihren Wert nicht als selbstverständlich anzusehen!

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