Mutter wird kritisiert, weil sie im Pyjama rausgeht, um ihre Kinder zur Schule zu bringen: Sie gibt eine entsprechende Antwort
Jodie Palmer ist eine 34-jährige Frau, Angestellte und unermüdliche Mutter von drei Kindern. Obwohl sie versucht, ein gutes Vorbild für ihre Kinder zu sein, haben die Leute sie als schlechte, „faule“ und sogar „widerliche“ Mutter abgestempelt, weil sie ihre Kinder manchmal zur Schule bringt, während sie noch ihren Schlafanzug trägt. Die Tatsache, dass diese Frau einen Pyjama unter ihrem Mantel trägt, scheint Grund genug für ein negatives Urteil ihr gegenüber zu sein. Wie Jodie selbst jedoch anmerkte, ist es genau das Gegenteil: Gerade weil sie eine hingebungsvolle Mutter ist und absolut nicht will, dass ihre Kinder zu spät zur Schule gehen, geht sie im Pyjama raus. Ihre Kinder sind nämlich ihre Priorität.
via Mirror
Jodie war sehr bestürzt, als sie die Kritik las, die ihr von anderen Eltern oder von Fremden, die sie ihre Kinder im Pyjama zur Schule haben bringen sehen, vorgehalten wurde. Abgesehen davon, dass sie sich grundlos von Fremden angegriffen fühlte, unterstrich Jodie, dass ihr Verhalten vollkommen missverstanden wurde: „Ich bin keine schlechte Mutter, weil ich im Pyjama rausgehe; ich gehe im Pyjama raus, weil ich versuche, eine gute Mutter zu sein.“ Zudem ist es für Jodie keine Gewohnheit, im Schlafanzug aus dem Haus zu gehen; sie erklärte, dass sie das an jenen besonders harten Tagen getan hatte: Nach einer schlaflosen Nacht mit ihrem einjährigen Kind war sie spät aufgestanden und hatte keine Zeit, sich anzuziehen.
„Die Leute sehen mich und denken, dass ich faul bin oder dass ich keinen Stolz habe oder dass ich ein schlechtes Vorbild für meine Kinder bin. Aber ich bin das genaue Gegenteil. Ich war praktisch die ganze Nacht mit meinem einjährigen Kind wach. Ich hatte weniger als zwei Stunden ununterbrochenen Schlaf. Aber ich bin trotzdem aufgestanden, habe meine Kinder für die Schule vorbereitet und sie rechtzeitig hingebracht. Ich hatte einfach keine Zeit für mich selbst, aber das ist okay, denn meine Priorität sind sie und nicht die Art, wie Fremde mich sehen.“
Jodie zufolge sind es die Erwachsenen, die ein Problem mit ihrem morgendlichen Outfit haben, denn Kindern ist es egal, ihnen ist es nicht peinlich, und um ehrlich zu sein, merken sie es oft nicht einmal. „Seit wann ist Vollzeitmutter zu sein etwas, dessen man sich schämt und das man als kritischen Kommentar online benutzt?“, fragte Jodie. „Ich möchte nur, dass die Leute Fremde nicht verurteilen, die für das Wohl ihrer Familie ihr Bestes zu tun versuchen.“
Schließlich wollte Jodie all jenen, die früh am Morgen eine Mutter im Pyjama auf der Straße sehen, einen Ratschlag geben: „Das nächste Mal, wenn ihr eine Mutter im Schlafanzug seht, warum lächelt ihr sie nicht an, statt sie zu verurteilen? Wahrscheinlich macht sie gerade eine schwere Zeit durch, aber sie hat sichergestellt, dass ihre Kinder pünktlich in der Schule sind: Und ist das nicht vielleicht das Wichtigste?“
