Mädchen schenkt ihre Kleider ihrer gemobbten Mitschülerin: „Sie wurde ins Visier genommen, weil sie sich nicht modebewusst kleidet.“

von Aya

16 September 2021

Mädchen schenkt ihre Kleider ihrer gemobbten Mitschülerin: „Sie wurde ins Visier genommen, weil sie sich nicht modebewusst kleidet.“
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In der Schule Opfer von Mobbing zu sein ist in allen Klassenstufen sehr verbreitet. Jedes Jahr gibt es viele junge Menschen, die beschließen, die Schule zu verlassen, um nicht mehr die Kritik und den Spott der Mitschüler zu hören. Eine ebenso unerfreuliche wir traurige Situation, die auch Haley Olsen Atkinson getroffen hat, eine junge amerikanische Schülerin. Haley besucht nämlich die siebte Klasse und ist die einzige Tochter in einer Familie mit sieben Kindern, und wie man gut verstehen kann, sind ihre Kleider weder Markenartikel noch modisch. Aus diesem Grund wurde sie in ihrer Schule von einer Gruppe Gleichaltriger ins Visier genommen. Eine Situation, die nur hätte schlimmer werden können, wenn ihre beste Freundin nicht eine Lösung von bedeutender Großzügigkeit gefunden hätte.

via Fox 10 News

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Justin Lum/Facebook

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Gemäß der Stiftung Stop Bullying Now fühlen sich mehr als 60 % der Schülerschaft in der Mittelstufe als Opfer von Mobbing. Ein ernstes Problem, da es in den USA den Schulabbruch von 160.000 Schülern pro Jahr verursacht. Unglücklicherweise hätte das auch bei Haley der Fall sein können, wenn ihre beste Freundin nicht rechtzeitig eingegriffen hätte.

Wir befinden uns an der Atkinson Middle School, einer traditionellen staatlichen Mittelschule, die Schüler aus unterschiedlichen sozialen Hintergründen zusammenbringt. Trotz der Mühen des Lehrpersonals geschehen leider auch hier Akte des Mobbings, die das Selbstwertgefühl derer, die sich als Opfer wiederfinden, ankratzen können.

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Justin Lum/Facebook

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„Ich kam weinend zurück nach Hause“, erzählte Haley, „und flehte meine Eltern an, mich aus dieser Schule zu nehmen. Ich bettelte, um von zu Haus aus weiterlernen zu können, statt jeden Morgen den Beleidigungen meiner Klassenkameradinnen gegenüberzutreten, die immer belastender wurden.“

Das war der Fall von Haley Olsen, einem Mädchen, das sich keine stylische Garderobe leisten konnte, weil es aus einer großen Familie kommt. Aus diesem Grund wurde sie von einer Gruppe Mitschülerinnen ins Visier genommen, die es lustig fanden, sie für ihre Art, sich zu kleiden, zu verspotten.

Justin Lum/Facebook

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Ihre beste Freundin Mariah Andrew bemerkte allerdings sofort, welche Qualen Haley jeden Tag in der Klasse durchmachte. So tat sie das, was ihr am einfachsten erschien: Sie ging zu sich nach Hause, packte eine Reihe von T-Shirts ein, die sie geschenkt bekommen hatte, und brachte alles zu ihrer Sitznachbarin Haley.

„Es war keine Entbehrung”, sagte Mariah, „denn ich hatte das Gefühl, es würde Haley gut tun und ihr ein Lächeln entlocken, wenn ich mit ihr teile.“

Justin Lum/Facebook

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Dank dieser Geste der Großzügigkeit konnte Haley sich der Gruppe von Tyranninnen hoch erhobenen Hauptes stellen und beweisen, dass sie den Charakter einer echten Kämpferin hat.

Mobbingvorfälle wie dieser können leicht gelöst werden, indem mit Lehrern, mit Eltern und mit Freunden gesprochen wird. Manchmal sind es gerade die kleinen Gesten der Menschen, die uns lieben, welche uns begreifen lassen, dass es nichts gibt, das mit uns nichts stimmt, genau wie Haley und ihre beste Freundin es uns lehren!

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