Ein Straßenkehrer unterbricht seine Arbeit, um einem durstigen Pferd zu trinken zu geben: eine sehr noble Geste

von Aya

28 August 2021

Ein Straßenkehrer unterbricht seine Arbeit, um einem durstigen Pferd zu trinken zu geben: eine sehr noble Geste
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Jeden Tag gehen kleine Wunder unbemerkt an uns vorbei. Manchmal kann auch eine einfache Geste sich als kleines Geschenk des Himmels entpuppen. Ein Straßenkehrer hat nämlich die ganze Welt bewegt, nachdem er bei einer Tat extremer Zuvorkommenheit aufgenommen worden war: einem Pferd in Not zu helfen. Ein angesichts der vielen Menschen, die am leidenden Tier vorbeigelaufen waren, ohne auch nur anzuhalten, eher einzigartiges Benehmen. Doch dieser kleine-große Engel hat beschlossen, an der Seite des armen Tieres zu bleiben, obwohl seine Arbeit rief. Hier erfahrt ihr, was passiert ist!

via Son Noticia Boa

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Eine kleine-große Geste

Eine kleine-große Geste

Ivanise Gasparim/Instagram

Wir befinden uns in Belém do Pará, wo sich auf den Straßen dieser brasilianischen Stadt ein kleines Wunder ereignet hat. Die drückende Hitze ist in dieser Region eine Konstante, mehrere Stunden unter der glühenden Sonne auszuhalten ist kein einfaches Unterfangen. Deshalb ist ein Pferd, das eingesetzt wurde, um schweres Material zu transportieren, am Straßenrand stehengeblieben, ohne seine Pflicht ausführen zu können.

Das Tier blieb eine Weile lang so, während es versuchte, die Kraft zu finden weiterzugehen. Das, was es brauchte, war nur ein Schluck Wasser.

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Ivanise Gasparim/Instagram

Ivanise Gasparim/Instagram

In genau diesem Moment war ein Straßenkehrer in der Nähe mit seiner Arbeit beschäftigt. Er brauchte nicht lange, um zu verstehen, was vor sich ging, und sobald er auf das Tier zuging, begriff er, dass er ihm lediglich zu trinken geben musste. Eine scheinbar einfache Geste, die sich jedoch als fast schon vorherbestimmt herausstellte.

Der Straßenkehrer, dessen Namen uns unbekannt ist, fiel Passanten auf, die nicht zögerten, die Szene mit dem Handy aufzunehmen und sie online zu stellen. Ein rührender Moment, der nicht unbemerkt bleiben konnte!

Leider ist die Ausbeutung von Tieren in einigen brasilianischen Regionen zum Schleppen von Wagen und schweren Materialien geläufig. Eine für Pferde gefährliche Aktivität, die vor Anstrengung oder wie in diesem Fall vor Durst zu sterben riskieren. In Rio de Janeiro aber verbietet ein Gesetz von 2016 die Nutzung von Pferden und Eseln zum Schleppen von Wagen, Kutschen und Waren. In anderen Regionen dagegen beginnt man gerade, sich nach Alternativen und Lösungen umzusehen, um Maschinen anstelle von Zugtieren einzusetzen. Eine Tortur, die für zahllose Pferde ein Problem zu werden droht.

Glücklicherweise ist es in diesem Fall dem namenlosen Retter gelungen, rechtzeitig einzugreifen und das Pferd vor seinem Durst zu retten. Eine kleine Geste, die uns die Augen öffnet, indem sie uns lehrt, wie wenig genügt, um ein kleines Wunder zu vollbringen.

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