Er raubt eine Apotheke aus, bereut es dann aber: „Entschuldige, ich habe meinen Job verloren, ich war verzweifelt.“

von Aya

07 Juni 2021

Er raubt eine Apotheke aus, bereut es dann aber: „Entschuldige, ich habe meinen Job verloren, ich war verzweifelt.“
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Heutzutage sind wir nicht mehr erstaunt, wenn wir andere von verzweifelten Situationen sprechen hören, vor allem angesichts der Covid-19-Pandemie, die sich stark auf die Wirtschaft vieler Länder ausgewirkt hat. Ein Umstand, der unzählige Menschen arbeitslos zurückgelassen hat und in der Folge ohne die Möglichkeit, weiterhin ein würdevolles Leben zu führen. Es gibt jene, die versuchen, sich neu zu arrangieren, die um Hilfe bitten, und jene, die dagegen den Weg der Kriminalität erproben. Die Nachricht von einem Mann, der eine Apotheke in Rom ausgeraubt hat und die Beute dann am nächsten Tag dem Besitzer zurückgegeben hat und sagte, dass er verzweifelt gewesen war („Ich habe meinen Job verloren“), kann uns nicht nicht in ihrer ganzen Komplexität über die Situation nachdenken lassen. Gewiss ist das Verbrechen aber keinesfalls entschuldbar.

via Huffingtonpost

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An einem Donnerstag um 16:00 Uhr hat ein bewaffneter Mann eine Apotheke in der via Tuscolana Vecchia in Rom betreten und sofort das gesamte Bargeld verlangt. Der zu Tode erschrockene Angestellte der Apotheke händigte ihm die 7.500 Euro Verdienst aus und ließ ihn laufen. Sobald der Täter außer Sichtweite war, schloss sich der Apotheker im WC ein und kontaktierte sofort die Behörden, die sich an die Arbeit machten, sobald sie den Anruf erhielten. Am nächsten Morgen geschah jedoch etwas Unerwartetes: Gegen 7:20 Uhr wurde der Besitzer der Apotheke, der dorthin unterwegs war, vom Räuber selbst angehalten, der sein Gesicht verhüllt hatte. Die Begegnung dauerte nur wenige Augenblicke an, in denen der Räuber dem Apotheker ausdrücklich sagte, dass er seine Tat bereute: „Ich bin verzweifelt, weil ich meinen Job verloren habe.“ Mit diesen Worten gab der mutmaßliche Täter dem Besitzer das Geld zurück und zeigte ihm dabei auch, dass er die ganze Zeit über eine Spielzeugpistole in der Hand gehalten hatte.

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Die Polizei ermittelt noch in dem Fall, um den reuigen Kriminellen aufzuspüren. Sicher ist, dass sogar die Geschichte eines Verbrechens die Widersprüche dieses historischen Moments hervorheben kann.

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