Ein Vater lässt sich die Händchen seines totgeborenen Sohnes tätowieren, um immer seine kleine Umarmung zu spüren

von Julia

08 Juni 2020

Ein Vater lässt sich die Händchen seines totgeborenen Sohnes tätowieren, um immer seine kleine Umarmung zu spüren
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Die Geburt des ersten Sohnes ist eine einzigartige Freude. Ein besonderer Moment, den Väter und Mütter ungeduldig und natürlich auch mit einem Hauch Sorge erwarten. Nicht immer geht leider alles gut. Schwangerschaft und Geburt sind heikle Situationen

Brad Kearns musste dies schmerzvoll lernen, als sein erster Sohn auf die Welt kam. Der Kleine hat das Licht der Welt nie mit seinen eigenen Augen erblickt, weil er bereits tot auf die Welt kam. Man muss erst gar nicht versuchen, den Schmerz zu beschreiben, den Eltern verspüren, wenn so etwas passiert. Brad aber beschloss, die Erinnerung an seinen Sohn mit etwas wirklich Bewegenden am Leben zu halten, um ihn nie zu vergessen

via DaDMuM - Untold Stories/Facebook

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DaDMuM - Untold Stories/Facebook

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Brad konnte seinen Sohn nicht in den Arm oder mit nach Hause nehmen. Denn der Kleine überlebte die Geburt nicht. Aber er hinterließ sicherlich unauslöschliche Zeichen bei dem Mann, der kein Vater werden konnte. Und diese unauslöschlichen Zeichen wollte Kearns auf seiner Haut tragen, um an seinen Sohn zu erinnern und ihn symbolisch immer bei sich zu tragen.

Auf seine Brust ließ sich Kearns zwei Händchen tätowieren. Die Händchen seines Neugeborenen, den er nie in die Arme schließen konnte. Die beiden kleinen Tätoos voller Bedeutung sind genau dort, wo ein Baby seine Hände hinlegen würde, wenn es von seinem Vater in dessen sichere Arm genommen würde. 

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DaDMuM - Untold Stories/Facebook

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Brad denkt oft daran, wie sein Leben gelaufen wäre, wenn sein erster Sohn überlebt hätte. Und die Erinnerung an ihn ist immer dort, wenn er die kleinen Tätoos sieht. Er hatte Glück und wurde noch Vater von zwei weiteren Söhnen, die er liebevoll aufzieht. Aber wir sind uns sicher, dass er das kleine zerbrechliche Wesen nie vergessen wird, das zwar seine Augen nicht öffnen konnte, aber sicher das Herz seines Vaters. 

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