12 Regeln guter Manieren, die heute nicht mehr angewendet werden

von philine

02 März 2019

12 Regeln guter Manieren, die heute nicht mehr angewendet werden
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Wie oft hast du von deinen Großeltern gehört, dass "die Jugend von heute" anders ist und dass "zu ihrer Zeit" alles besser war? Wahrscheinlich oft. Und wahrscheinlich hast du oft reagiert, indem du die Augen verdreht hast. Als Erwachser siehst du dann selbst Kinder, und ähnliche Worte wie die deiner Großeltern kommen aus deinem Mund.

Die Zeiten ändern sich zwangsläufig, ebenso wie die Verhaltensregeln und die Beziehung zwischen Generationen. Dies rechtfertigt jedoch nicht das Verschwinden guten Benehmens. Dies sind einige der guten Grundregeln, mit denen die meisten von uns aufgewachsen sind und die uns jetzt manchmal fehlen.

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Florida Memory/Flickr

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  • 1. Die goldene Regel. Das Prinzip, das jede soziale Beziehung bestimmt, haben wir verinnerlicht: Was du nicht willst, das man dir tu', das füg auch keinem andern zu.

  • 2. Die magischen Worte. Kinder haben keine Befehle erteilt. Jeder Wunsch wurde von "Bitte" begleitet, und jeder Dank von "Danke".
  • 3. Eine Formel des Respekts. Fremde und alle Erwachsenen, mit denen man wenig vertraut war, wurden gesiezt.
  • 4. Keine Diskussionen mit Erwachsenen. Die Nichtbefolgung einer elterlichen Anordnung oder die Infragestellung der Gültigkeit der Worte bedeuteten eine denkwürdige Strafe.
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Michael and Franzie Nelson/flickr

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  • 5. Ellenbogen. Oft hatten wir sie auf dem Tisch. Und immer wurde verlangt, sie herunterzunehmen.
  • 6. Entschuldigung. Um sich von der Schuld zu befreien oder dafür zu sorgen, dass andere nicht mehr böse sind, musste man um Entschuldigung bitten. Jede andere Art der Rechtfertigung oder Erklärung der eigenen Handlungen hat es nur noch schlimmer gemacht.

 

  • 7. Erlaubnis. Man musste oft um Dinge bitten: vor den anderen vom Tisch aufzustehen, auf die Toilette zu gehen, mit Freunden zu Hause zu spielen, usw....

 

  • 8. Eine angemessene Begrüßung. Abgesehen von den Freunden im Park, gab es kein universelles "Hallo". Erwachsene wurden mit "Guten Morgen", "Guten Tag" und "Guten Abend" begrüßt. Man wusste immer was angemessen war.

 

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  • 9. Der Hut. Beim Betreten eines geschlossenen Raumes mussten Jungen und Männer ihre Hüte oder Mützen abnehmen. Die gleiche Regel galt in jeder anderen Situation, die Respekt erforderte, wie z.B. das Gespräch mit einem Polizisten oder das Sprechen eines Gebets.
  • 10. Das Konditional. Diese mittlerweile vernachlässigte grammatikalische Form war unerlässlich, um eine Frage zu formulieren: Immer "Könnte ich...?", nie "Kann ich...?".
  • 11. Nie Erwachsene unterbrechen. Wenn Erwachsene sprachen, musste man warten bis sie eine Pause machten, um selbst etwas sagen zu können.
  • 12. Den Platz frei machen. Im Bus oder Zug stand man immer auf und überließ seinen Platz einer älteren Person. Nie wurden ältere Leute ignoriert oder mussten gar fragen, um sich setzen zu können.


Vielleicht glauben einige Leute heute, dass es sich um zu strenge Regeln handelt aber ganze Generationen haben sich an sie gehalten, ohne dabei Schaden zu nehmen. Vermisst du sie auch?

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