"Meine Frau hat mich gefragt, wie viel Ersparnisse ich habe: Ich habe nicht die Absicht, es ihr zu sagen.“

Ein Paar zu sein bedeutet, dass man die Tage und die Ereignisse, die den anderen betreffen, miteinander teilt, dass man beschließt, verschiedene Aktivitäten gemeinsam zu unternehmen, dass man sich unterhält und gemeinsamen Leidenschaften nachgeht. Mit einem anderen Menschen zusammen zu sein, bedeutet jedoch nicht, sich hinter dem anderen zu verschanzen und alles zu tun, was der Partner will. Man muss gut miteinander auskommen, aber man darf sich selbst nie vergessen, und wenn es Aspekte des eigenen Lebens gibt, die man in gewisser Weise beibehalten möchte, muss man diese Entscheidung respektieren. Sind Sie damit einverstanden?

Die Geschichte, die wir Ihnen gleich erzählen werden, beginnt genau mit der Neugierde einer Partnerin auf ihren Mann, die dieser als übertrieben empfand.

Was darf man mit seinem Partner teilen?

Jacek Jan Skorupski/Pexels

Beginnen wir mit einer Frage: Ist es normal, dass man alles, aber auch wirklich alles in der Partnerschaft teilt? Dabei geht es nicht nur um Hobbys, Abende, Gedanken, sondern auch um materielle Dinge, wie zum Beispiel die eigenen Ersparnisse. Wir können beschließen, unserem Partner alles zu offenbaren, was wir im Laufe der Zeit beiseite gelegt haben, oder wir können es für uns behalten, nicht so sehr, um ein dummes Geheimnis zu bewahren, sondern vielleicht, weil wir es vorziehen, dass etwas nur uns gehört, wie vielleicht auch einige Gedanken, Gefühle und Sorgen. Es gibt jedoch auch Menschen, die mit dem Gesagten überhaupt nicht einverstanden sind, und wenn die Antwort ihres Partners nicht ihren Vorstellungen entspricht, zögern sie nicht, wütend zu werden.

Ein Beispiel dafür ist der Reddit-Beitrag, in dem ein Mann fragte, ob es falsch und beleidigend sei, seiner Partnerin nicht zu sagen, wie hoch seine Ersparnisse sind. „Meine Frau und ich haben keine gemeinsamen Konten, unser Geld ist getrennt", heißt es in dem Ausbruch, "aber eines Abends fragte sie mich aus heiterem Himmel, wie viel ich auf der Bank habe und ob ich etwas davon für unseren Zeitvertreib nehmen könnte.“

Eine Information, die er nicht für nötig hielt…

Vitaly Gariev/Pexels

Nach Angaben des Mannes gehen beide, obwohl sie keine erfahrenen Glücksspieler sind, von Zeit zu Zeit gerne ins Casino, um einen etwas anderen Abend zu verbringen und, warum nicht, auch ihr Glück zu versuchen. "Meine Frau bat mich, etwas von meinen Ersparnissen zu nehmen, um ins Casino zu gehen, und fragte mich, wie hoch der Gesamtbetrag sei, aber ich weigerte mich, es ihr zu sagen", erzählte der Verfasser des Beitrags, "ich glaube nicht, dass es etwas ist, was sie interessieren sollte.“

Dieser Ehemann hat sich nicht nur geweigert, sein Geld anzurühren - was wir vielleicht für richtig halten -, sondern er hat seiner Frau auch die Möglichkeit verweigert, den Stand ihres Kontos zu erfahren. Ein Fehler seinerseits? Um diesen Zweifel auszuräumen, hat der Mann die Frage an die Internetnutzer gestellt, damit sie sich dazu äußern können.

Entsteht dadurch auch Vertrauen?

Die Reaktion der Leute war für den Mann wahrscheinlich unerwartet. Sie waren ganz und gar nicht seiner Meinung und argumentierten, dass die Grundlage für das Vertrauen in einer Beziehung auch mit dem Austausch von Informationen wie dieser verbunden ist. "Wie kann man mit jemandem zusammen sein, der nicht bereit ist, seine Ersparnisse offenzulegen?“ - lautet ein Kommentar; "Mein Mann und ich sind schon lange verheiratet und haben getrennte Konten, aber wir wissen beide, wie es um die Finanzen des anderen steht, wie könnte man für die Zukunft planen, wenn man das nicht wüsste?" - kommentierte eine andere Person.

Sagen wir einfach, dass die größten Verwirrungen den Mangel an Vertrauen betrafen, der aus der Nachricht hervorging, und die Absurdität für den Befragten, etwas so Wichtiges nicht teilen zu wollen. Wir haben gesagt, dass es in Ordnung ist, streng persönliche Dinge zu haben, da man sich im anderen nicht auslöscht, aber wie richtig ist es, dieses Detail zu verbergen? Für manche Paare mag das eine gute Praxis sein, aber es ist nicht unbedingt immer die beste Wahl, da es nicht nur um einen rein finanziellen Aspekt geht, sondern auch um einen persönlichen und Beziehungsaspekt.

Was denken Sie über dieses Thema?