"Ich habe meine Frau um einen Vaterschaftstest gebeten: Sie hat zugestimmt, aber ich fürchte, dass ich unsere Beziehung ruiniert habe...“

Die Geburt eines Kindes bringt einem Paar viel Glück, aber wir müssen zugeben, dass die Gewöhnung an einen neuen Rhythmus, einen anderen Zeitplan und die ständige Sorge um den Neuankömmling das Durchhaltevermögen der Eltern strapazieren kann. Die Geschichte, die wir Ihnen nun erzählen wollen, beginnt mit der Müdigkeit einer Mutter, die, erschöpft von den ersten zwei Lebensmonaten ihres Sohnes, ihren Mann, der bis dahin ziemlich abwesend war, immer wieder um Hilfe bat.

Warum hat sich dieser Vater so verhalten? Er hat es selbst in einem Web-Posting erklärt.

Der Grund für das angebliche Desinteresse am Kind

Yan Krukau/Pexels

Wenn ein Kind auf die Welt kommt, ist es normal, dass die Verantwortung und die Lasten zwischen beiden Elternteilen aufgeteilt werden. Es ist nicht unbedingt so, dass sich nur einer von ihnen um das Füttern, Schlafen, Wickeln und alle anderen Bedürfnisse des Babys kümmern muss, aber es sind Dinge, die zwischen einem und dem anderen aufgeteilt werden müssen. Ein Ehemann erzählte jedoch, was zwischen ihm und seiner Frau vorgefallen war und wie die Frau zwei Monate nach der Geburt ihres Kindes das Bedürfnis hatte, ihren Mann zu fragen, warum er sich nicht um sein Kind kümmere.

"Meine Frau ist 32, ich bin 31", begann der Autor des Reddit-Beitrags, "Sie war erschöpft, weil sie sich allein um den Kleinen kümmern musste, und fragte mich eines Tages, warum ich nichts tue, um ihr zu helfen. Nachdem wir ein wenig über das Thema geredet hatten, sagte ich ihr, dass ich mich nicht wohl dabei fühle, mich um ihn zu kümmern, und dass ich gerne einen DNA-Test machen würde", fuhr er fort: "Sie schien nicht verärgert über diese Bitte und gab mir ihr Einverständnis, wobei sie mich fragte, warum ich das nicht schon früher gesagt hätte. Als die Ergebnisse zurückkamen, sah sie sie und fragte mich, ob ich mich wohl dabei fühlte, mich zu diesem Zeitpunkt um unseren Sohn zu kümmern, und ob ich irgendetwas tun würde, um ihr zu helfen".

Der Grund, warum der Mann einen Beweis dafür haben wollte, dass das Kind wirklich von ihm war, wurde nicht gut erklärt. Eine einfache, tiefsitzende Unsicherheit hatte ihn zu dieser Bitte an seine Frau veranlasst, der sie zwar zugestimmt hatte, die aber, wie zu erwarten war, Folgen hatte.

Der Test der Zwietracht

Rupinder Korpal/Pexels

Nachdem sie die Ergebnisse erhalten hatte, begann die Frau, sich ihrem Mann gegenüber anders zu verhalten. Als der Mann versuchte, die Gründe dafür zu verstehen, erhielt er folgende Antwort: "Sie sagte mir, dass sie jeglichen Respekt vor mir verloren habe", erklärte der Verfasser des Beitrags: "Nach zehn Jahren, die wir zusammen waren und in denen es nie auch nur den Hauch eines Verrats ihrerseits gab, fühlte sie sich durch meine absurde Bitte verletzt. Ich verstehe nicht, warum diese Überlegung, da sie nicht einmal wütend schien, als ich ihr von dem Test erzählte, stattdessen ist sie jetzt zu ihren Eltern gegangen", fuhr er fort, "ich glaube, ich habe meine Ehe ruiniert.“

Die Entscheidung der Frau, sich von ihm zu lösen, war für das Internet völlig verständlich. Die Nutzer erklärten dem Mann, dass die anfängliche ruhige Reaktion nur auf die Müdigkeit seiner Frau zurückzuführen war, aber als sie merkte, was wirklich passiert war, fühlte sie sich beleidigt und wusste vielleicht nicht mehr, wie sie mit ihrem Mann umgehen sollte.

War das Ansinnen des Mannes legitim?

Das Verlangen nach einem DNA-Test kommt einer Misstrauenserklärung gegenüber dem Partner gleich. Wenn es keine besonderen Gründe gibt oder man nicht mit Sicherheit weiß, dass man untreu ist, ist eine solche Forderung ein Zeichen von mangelndem Vertrauen und, wenn Sie so wollen, von mangelndem Respekt. Fühlte sich dieser Mann nicht wohl dabei, sich um sein Kind zu kümmern, weil er befürchtete, es könnte nicht seins sein, oder hatte er so viel Angst davor, Vater zu werden, dass er eine Ausrede fand, um seine Verantwortung so lange wie möglich hinauszuschieben?

Was denken Sie über all dies?