Insektenstiche: So Unterscheidet Man Sie Und Behandelt Sie Zielgerichtet

von Barbara

15 August 2017

Insektenstiche: So Unterscheidet Man Sie Und Behandelt Sie Zielgerichtet
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Das Gefühl der Freiheit ist unvermeidlich mit dem Sommer verknüpft wenn man draußen unter freiem Himmel leben kann und lange Tage draußen verbringt. Manche Schutzmaßnahmen kann man jedoch auch in dieser schönen Zeit des Jahres nicht vernachlässigen. Während der wärmsten Monate werden verschiedene Insektenarten aktiv die ohne die richtigen Vorbeugungsmaßnahmen, eine unangenehme Erinnerung an den Sommer zurück lassen würden. Vor allem mit Kindern muss man Vorsicht walten lassen und sich gegebenenfalls an den Notarzt wenden. Aber wann sollte man alarmiert sein und wann nicht? Um dies fest zu stellen muss man die verschiedenen Insektenstiche voneinander unterscheiden können: Hier ein sinnvoller Guide. 

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Wie kann man die verschiedenen Stiche voneinander unterscheiden?

Wie kann man die verschiedenen Stiche voneinander unterscheiden?

  1. Mückenstich: Vielleicht der gängigste und nervigste aller Stiche. Der Stich der Mücke zeigt eine subcutane rötliche Beule die lokalen Juckreiz erzeugt. In den meisten Fällen muss man nicht mal eine schmerzstillende Creme auftragen. Aber sollte man Fieber, Schmerzen, Kopfschmerzen und angeschwollene Lymphen bekommen, sollte man den Art konsultieren. Das Insekt könnte infiziert gewesen sein. Bild: Johan/Flickr
  2. Flohbiss: Die Symptome können mit Abstand einiger Stunden nach dem Biss auftreten. Es zeigen sich Erhöhungen auf der Haut, Juckreiz und eine Hautschwellung. Wenn man sie drückt, werden sie weißlich und dicker. Die Flöhe können auf Haustieren sitzen. Aber auch Räume können befallen sein. Bild: andrechinn/Flickr
  3. Bienenstich: normalerweise bemerkt man es wenn man von einer Biene gestochen wird. Sowohl aufgrund des speziellen Schmerzes den der Stich auslöst, aber auch weil das Tier normalerweise in der Nähe bleibt nachdem es gestochen hat. Der Stich zeigt sich mit einer lokalen Rötung, Schwellung und Ödem. Es stellt sich ein akuter Schmerz nach dem Stich ein. In der Folge schlägt der Schmerz in Juckreiz um. Der Stich der Biene unterscheidet sich von dem der Wespe dadurch dass der Stachel, ein schwarzer Punkt mit einem weißen Säckchen, im Stich zurück bleibt. Man sollte ihn innerhalb von 20 Sekunden mit einer Pinzette entfernen, ohne die Haut zu verletzen. Wenn sich keine weiteren Beschwerden zu dem Stich einstellen kann man die Rötung mit Cortisoncreme behandeln. Wenn sich jedoch ein Unwohlsein einstellt, das zusammen mit dem Schmerz mehr als 24 Stunden anhält, oder sehr intensiv wird (Erbrechen, Atemstörungen, Abfallen des Blutdrucks...) sollte man sich an den Notdienst wenden. Bilder: SuperManu/Wikimedia
  4. Zeckenbiss: Im Gegensatz zu anderen Insekten macht der Zeckenstich keine Schmerzen, zumindest zunächst. Daher ist sehr schwierig, den Stich zu bemerken. Es ist sehr wichtig, die Zecke zu entfernen sobald man sie entdeckt hat, denn dieses Tier kann viele Krankheiten übertragen. Eine Zecke wird infiziert sobald sie Blut eines infizierten Tieres aufnimmt. Die Entfernung der Zecke muss mit viel Ruhe geschehen, damit keine Teile des Körpers in der Haut zurück bleiben. Dann muss man den Biss die nächsten 10 Tage überwachen. Wenn sich rote Ringe um einen hellen Punkt bilden, ist dies ein Zeichen für die Lyme Borrelliose. In diesem Fall muss man einen Arzt konsultieren, der die geeignete Behandlung einleiten wird. Bild: OpenStaxCNX/Wikimedia
  5. Ameisenbiss: Manche Ameisenarten verfügen über einen giftigen Biss der Leid verursachen kann. Der Biss zeigt sich normalerweise mit einer weißlichen Erhöhung, und ist nur für einen kurzen Moment schmerzhaft. Im Fall dass der Schmerz länger anhält, kann der Biss mit einer Cortisoncreme behandelt werden. Bild: Ed Uthman/Flickr
  6. Biss der Bettwanze: Die Stiche dieses Insektes können schnell mit anderen verwechselt werden. Der Stich übertrögt keine Krankheiten und erzeugt nur einen leichten Juckreiz. Die allergischen Reaktionen können jedoch auch einen stärkeren Juckreiz erzeugen. Wenn sich die betroffene Zone vergrößert, sollte ein Arzt konsultiert werden. Die Stiche erkennt man leicht daran, dass sich der Juckreiz insbesondere beim Aufwachen bemerkbar macht. Bettwanzen sind nachtaktiv. Bild: Richard Thomas/Flickr

Um unangenehme Stiche zu vermeiden ist es das beste, vorzubeugen. Kontrolliert immer wohin ihr euch setzt oder wohin ihr tretet und vermeidet Insekten. Bewaffnet euch mit Lotions, Cremes, langen Ärmeln und einem Rescue-Stick im Falle eines Stiches. 

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